KfW finanziert in Frankreich Pionierarbeit
04.11.2019
Vor der Halbinsel Guérande entsteht Frankreichs erster Offshore-Windpark / Foto: © philippe Devanne - stock.adobe.com
Mit über 3.400 km Küstenlänge an Atlantik, Nordsee, Ärmelkanal und Mittelmeer gehört Frankreich zu den wichtigsten globalen Wachstumsmärkten für Energieerzeugung aus Offshore-Windkraft. Die KfW IPEX-Bank ist nun an der Finanzierung des ersten französischen Offshore-Windparks beteiligt.
Der Offshore-Windpark Saint-Nazaire vor der Küste der Halbinsel Guérande in Westfrankreich wird nach seiner Fertigstellung, die für Sommer 2020 geplant ist, eine Gesamtkapazität von 480 MW haben. Eigentümer der Anlage sind der französische Energiekonzern EDF Renouvables und das nordamerikanische Infrastrukturunternehmen Enbridge.Finanziert wird der Windpark durch eine Non-Resource-Finanzierung in Höhe von 2 Mrd. Euro. Daran beteiligt sich auch die KfW IPEX-Bank mit 100 Mio. Euro und erhöht damit ihr Offshore-Portfolio auf 10.693 MW (kumulativ; installierte Leistung).
„Der Windpark Saint-Nazaire ist ein wichtiger Meilenstein für die französische Energiewende und auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft. Wir freuen uns sehr, einen wichtigen Beitrag bei der Erreichung dieser Ziele beisteuern zu können“, erläutert Markus Scheer, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank und zuständig für den Bereich Energie und Umwelt. „Gleichzeitig unterstreicht das Projekt unsere Expertise im Offshore- und Erneuerbaren Energien-Bereich – so hat die KfW IPEX-Bank in den zurückliegenden zehn Jahren mehr als 25 Offshore-Windparks in Deutschland, Belgien, Großbritannien, Taiwan und nun auch Frankreich finanziert.“ (ahu)