„Investitionen in Cybersicherheit sind (über-)lebenswichtig“

19.03.2021

Rahul Bhusan, Mitgründer von Rize ETF, Emittent des Rize Cybersecurity and Data Privacy ETF / Foto: © Rize ETF

Der jüngste Microsoft-Hack, bei dem Zehntausende von Servern mit Microsofts Exchange-Programm betroffen waren, rückt den Cybersecurity-Sektor erneut ins Rampenlicht. Cyberspürnasen haben bereits mit dem Finger auf China gezeigt. Auf der ganzen Welt sind die Cybersecurity-Teams immer noch damit beschäftigt, alle betroffenen Netzwerke und Systeme zu isolieren und abzusichern. Wir glauben, dass dieser Angriff einmal mehr unsere Grundthese bestätigt, dass in den kommenden Jahren mehr in Cybersicherheit investiert werden muss. Wir gehen davon aus, dass dies die Bewertung von Unternehmen, die Cybersicherheitssoftware, -hardware und -dienstleistungen anbieten, erhöhen wird. Es ist heute klar, dass adäquate Cybersicherheit nicht mehr nur ein "nice-to-have" ist, denn, wie dieser neue Angriff wieder einmal gezeigt hat, gibt es keine Rules of Engagement im Cyberspace. Und Unternehmen können sich einfach nicht darauf verlassen, dass die Regierung national agierende böse Akteure sanktioniert, subventionierte Unterstützung für die Cyberverteidigung bereitstellt oder die heimische digitale Infrastruktur stärkt, um sie widerstandsfähiger gegen Bedrohungen zu machen. Die digitalen Schwachstellen, die heute existieren, sind endemisch für die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten. Wir werden nicht in der Lage sein, die Zeit zurückzudrehen und rückgängig zu machen, wie abhängig wir von der Digitalisierung geworden sind. Aus diesem Grund liegt es nun in der Verantwortung jedes einzelnen Unternehmens, dafür zu sorgen, dass die eigenen kritischen Daten, Systeme und Netzwerke gegen skrupellose und unabwendbare Online-Kriminalität geschützt sind.

Marktkommentar von Rahul Bhusan, Mitgründer von Rize ETF, Emittent des Rize Cybersecurity and Data Privacy ETF