Ins Schwarze treffen: Über Zielgruppen

10.06.2020

Katharina Heder / Foto: © Katharina Heder

Wissen, wen man wo erreicht

Deshalb lohnt sich ein Quervergleich mit anderen Studien. Das derzeit stark beworbene soziale Netzwerk LinkedIn eignet sich laut einer Studie des Ersten Arbeitskreises für B2B Kommunikation vor allem für die Ansprache von Geschäftspartnern, während man auf XING eher neue Mitarbeiter findet. Dass lediglich 4,6 Prozent der Nutzer in Deutschland bei LinkedIn angemeldet sind, spielt für Viele fast eine untergeordnete Rolle.

Wer seine Zielgruppe nicht genau definiert, der bezahlt übrigens im digitalen Raum das doppelte Lehrgeld: Wer nicht weiß, wen er anspricht, der muss davon ausgehen, dass er beispielsweise bei Werbeanzeigen höhere Ausgaben einplanen muss. Grund dafür ist die Bewertung der gezeigten Inhalte auf Basis der Relevanz für die Zielgruppe. Je unrelevanter die Werbeanzeige ist und je weniger positiv darauf reagieren, desto teurer wird der Preis für die Einblendung oder den Klick einer Werbeanzeige.

In drei Schritten zur passenden Zielgruppe

Wer sich nun also fragt, wie er seine Zielgruppe definieren kann, der nutzt dazu folgendes Vorgehen:

1. Segmentieren Sie Ihre Kunden

Versuchen Sie im ersten Schritt zunächst festzustellen, welche Menschen am Meisten bei Ihnen kaufen. Dazu können Sie die Anzahl der Verträge ebenso als Unterscheidungsmerkmal nutzen wie den Jahresumsatz, den einzelne Kunden bei Ihnen machen.

2. Definieren Sie Gemeinsamkeiten

Im zweiten Schritt sollten Sie nach Gemeinsamkeiten suchen: Sind diese Kunden überwiegend weiblich oder männlich? Gehören sie alle einer bestimmten Altersgruppe an? Sind sie in einer bestimmten Branche tätig?

3. Fassen Sie Ihre Erkenntnisse zusammen

Nachdem Sie Ihre Erkenntnisse formuliert haben, sollten Sie diese um weitere Angaben wie beispielsweise der Angabe ergänzen, in welchem sozialen Netzwerk diese aktiv sind.

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