ING IM: Risiko einer Fiskalklippe in den USA
07.02.2013
Die Haushaltsklippe in den USA ist nach Einschätzung von ING Investment Management (ING IM), Frankfurt am Main, zurzeit das größte Extremrisiko. „Wenn auch Hoffnung auf einen baldigen Kompromiss besteht, so bleiben Unternehmen, Verbraucher und Anleger in den USA vorsichtig“, heißt es in einem aktuellen Marktkommentar des Unternehmens. Daher zieht ING IM weiterhin europäische Aktien US-Titeln vor.
(fw/kb) Das Basisszenario des Unternehmens geht davon aus, dass die Fiskalklippe umschifft werden kann, da niemandem an einer Rezession gelegen sei. "Die jüngsten Verlautbarungen vonseiten der Demokraten und Republikaner machen Hoffnung, dass noch in diesem Jahr ein Kompromiss erreicht werden kann. Es besteht Einigkeit, dass der Wahlausgang als Mandat für einen Kompromiss zu sehen ist. Das erfordert allerdings Ausgabenkürzungen und eine Erhöhung der Einnahmen", so ING IM in dem Marktkommentar. Dennoch bestünde ein deutliches Risiko, dass die US-Konjunktur an der Fiskalklippe zerschellt, falls vor dem 01. Januar keine Einigung erzielt werde.
ING IM ist ein globaler Asset Manager und hat nach eigenen Angaben 293,2 Milliarden Euro Assets under Management.