Immer öfter streikt die Psyche - vor allem bei Frauen

24.04.2019

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Frauen bleiben häufiger dauerhaft BU

Eine Berufsunfähigkeit bedeutet nicht automatisch, dass man bis zum Ende seines Berufslebens nicht mehr arbeiten kann. So können viele Betroffene mit Hilfe von Therapien, Reha-Maßnahmen oder Umschulungen wieder in das Berufsleben zurückkehren. Die unterschiedlichen Ursachen für die Berufsunfähigkeit schlagen sich auch in geschlechterspezifischen Rückkehrchancen nieder. So kehren Männer häufiger nach einer Berufsunfähigkeit wieder ins Berufsleben zurück als Frauen. Der Grund liegt in der BU-Ursache: Eine psychische Erkrankung hat häufig eine jahrelange Krankheitsdauer zur Folge. Zudem sind hier auch Umschulungen deutlich schwieriger möglich. So kann bspw. ein Schreiner, der aufgrund eines Rückenleidens nicht mehr schwer heben kann, eventuell in einer körperlich weniger belastenden Bürotätigkeit weiter arbeiten.

BU-Versicherung für jeden sinnvoll

Aufgrund der sehr unterschiedlichen Ursachen, die zur Berufsunfähigkeit führen, rät Swiss Life jedem Arbeitnehmer, eine entsprechende Versicherung abzuschließen. „Mittlerweile muss jeder vierte Berufstätige während seines Lebens seine Erwerbstätigkeit einschränken oder sogar ganz aufgeben. Wer sich frühzeitig gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit absichert, handelt verantwortungsbewusst, um auch in schwierigen Zeiten finanziell selbstbestimmt leben zu können“, so Versicherungsexperte Banerjee.

Grundsätzlich muss auch dem gängigen Vorurteil widersprochen werden, dass vor allem Menschen mit körperlich anstrengenden oder risikoreichen Tätigkeiten berufsunfähig werden. Berufstätige in klassischen Bürojobs sind ebenfalls gefährdet, auch wenn die Ursachen unterschiedlich sind. „Der rapide Anstieg psychischer Leiden zeigt uns deutlich, wie wichtig es ist, dass sich die Menschen unabhängig vom Berufsbild gegen den Verlust ihrer Arbeitskraft absichern“, so Amar Banerjee abschließend. (ahu)

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