Hinterbliebene entlasten und die eigene Selbstbestimmtheit wahren
08.06.2021
Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter DELA Lebensversicherungen / Foto: © DELA
Unsere Gesellschaft öffnet sich den Themen Tod und Sterben – das zeigt eine Studie, welche die Meinungsforscher von YouGov für die DELA durchgeführt haben. Die Befragung zeigt jedoch auch, dass es vielen Menschen nach wie vor schwerfällt, wichtige Vorsorgethemen frühzeitig zu klären und entsprechende Vollmachten und Verfügungen anzulegen. Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter der DELA Lebensversicherungen in Deutschland sieht hier gute Ansatzpunkte für Makler und Vermittler, um Kunden an die Hand zu nehmen und wichtige Vorsorgeimpulse zu setzen.
Dass der Umgang mit dem eigenen Tod auch in Deutschland offener wird, zeigt unsere aktuelle Studie: Etwa drei Viertel der Deutschen geben an, sich auf die eine oder andere Weise schon einmal Gedanken über den eigenen Tod gemacht zu haben. In irgendeiner Form für den Ernstfall organisatorisch und finanziell vorsorgt, haben jedoch nur die wenigsten Menschen. Im Hinblick auf die Vorsorgedokumente liegt die Ursache zum Teil in der Unwissenheit darüber, was diese Dokumente beinhalten und wie sie angelegt werden. Rund ein Drittel der Deutschen hat keine Kenntnis darüber. Weitere 39 Prozent haben zumindest von dieser Möglichkeit der Vorsorge gehört, haben aber keine genaueren Kenntnisse. Und von dem Drittel der Bevölkerung, das angibt, Vorsorgeverfügungen zu kennen, hat wiederum nur die Hälfte auch eigene Vorsorgedokumente angelegt – dann zumeist eine Vorsorgevollmacht. Ein Blick auf weitere Vorsorgethemen wie Bestattung, Nachlassregelung, Organspende und Sorgerecht zeigt, dass hier noch viel weniger Menschen entsprechende Regelungen getroffen haben. Als Vorsorgeexperten können Makler und Vermittler ihre Kunden über diese Möglichkeiten der selbstbestimmten Vorsorge aufklären und auf diese Weise vorhandene Vorsorgelücken schließen.
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Finanzielle und organisatorische Vorsorge zugleich im Blick haben
Mit dem Tod eines lieben Angehörigen kommen häufig Belastungen ganz unterschiedlicher Art auf die Hinterbliebenen zu. Da sind zum einen die Kosten einer Bestattung, die für Hinterbliebene nicht selten eine beträchtliche finanzielle Last darstellen – zumal deren Kosten häufig unterschätzt werden. Doch dafür eignet sich beispielsweise eine Sterbegeldversicherung, um Angehörige mit einer zweckgebundenen Versicherung zu entlasten und den für eine Bestattung und Trauerfeier benötigten Geldbetrag in jedem Fall zur Verfügung zu stellen. Die finanzielle Absicherung ist jedoch nur ein Aspekt der ganzheitlichen Vorsorge. Ebenso viel Augenmerk sollten wichtige weitere Vorsorgethemen erhalten, die miteinander besprochen werden sollten und für die mithilfe der entsprechenden Vorsorgedokumente frühzeitig eine Regelung getroffen werden kann, um Angehörige in einer schwierigen Lebenssituation entscheidend zu entlasten.
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