Hier erhalten Vermittler Unterstützung für Cyberversicherungen

24.04.2020

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Die Versicherer reagieren derzeit unterschiedlich auf die Frage, ob eine Verlagerung von Tätigkeiten ins Home-Office als meldepflichte Gefahrenerhöhung anzusehen ist. Deshalb rät Kamin dazu, Kunden bereits bei der Risikoanalyse für das Thema zu sensibilisieren. „Wenn Arbeitsplätze verlagert werden (z. B. ins Home-Office), oder die IT Änderungen erfährt (z. B. Auslagerung in eine Cloud), wird dies unter Umständen als Gefahrerhöhung bewertet“, so der Experte. Das gelte auch für den Fall, dass Arbeitnehmer mit eigenen Endgeräten (BYOD) auf betriebliche IT-Systeme zugreifen.

Auch denn die Risikoanalysen Vermittlern erste Hilfestellungen bieten, ersetzen sie keine Entscheidung über die im Einzelfall notwendige individuelle Analyse und Bewertung des Risikos.

An der Erstellung des Risikoanalysebogens war die Hiscox SA, Niederlassung Deutschland, maßgeblich beteiligt. Das Unternehmen gilt als Cyber-Pionier und versichert hierzulande bereits seit 2011 Unternehmen gegen Cyber-Kriminalität.

Mit dem Risikoanalysebogen Cyber baut der Arbeitskreis Beratungsprozesse sein Angebot zur Beratung von Gewerbekunden weiter aus. Dazu zählen unter anderem die Beratungslandkarte Gewerbe, ein Erfassungsbogen für Kundenbasisdaten und Analysebögen zu Inhalts- und Haftpflichtversicherungen, Elektronik, Rechtsschutz und Autoinhalts-/Werkverkehrsversicherung.

Auch die Kurzanalyse für gewerbliche Risiken wurde jetzt aktualisiert und um neue Sparten erweitert.

Der Arbeitskreis stellt seine Ergebnisse Vermittlern kostenlos zur Verfügung. Sämtliche Beratungsmaterialien des Arbeitskreises sind in der Rubrik Downloads unter diesem Link zu finden. (ahu)