Hier beginnt der Job eines guten Vermittlers
15.04.2020
Maximilian Buddecke / Foto: © die Bayerische
finanzwelt: Was bietet die BU der Bayerischen, was andere Versicherer so nicht bieten? Buddecke» Die BUs am Markt sind von der Qualität in der Kernleistung sehr ähnlich und damit haben wir insgesamt eine hohe Qualität am Markt. Natürlich gibt es aber immer noch ein paar Klauseln oder Prozesse, welche man herausheben kann. Die Bayerische BU würde ich dabei als superfaires Gesamtpaket zu einem guten Preis sehen. Azubiklausel, Dienstunfähigkeitsklausel, ADL Regelung, ereignisunabhängige Nachversicherungsoption sowie die Tatsache, dass eine temporäre BU nicht die weiteren Erhöhungsmöglichkeiten oder die Dynamik ausschließt, sind einige von vielen Highlights. Dazu kommen eine sehr faire Abwicklung und ein menschlicher Umgang im Leistungsfall.
finanzwelt: Sie bieten neben einer Berufsunfähigkeit auch die Dienstunfähigkeit an. Ist das ein Markt, der für Makler interessant ist? Warum? Buddecke» Das fragen Sie jetzt nicht ernsthaft einen Sohn von zwei Pädagogen? Natürlich ist eine DU-Klausel hochspannend – wir haben uns hier unter anderem auf Lehrer und Verwaltungsbeamte spezialisiert. Hier sind wir meines Erachtens vom Preis/Leistungsverhältnis ganz weit vorne und ich scheue mit niemandem einen Vergleich. Diese Zielgruppe mag in der Beratung etwas anspruchsvoller sein, dafür ist sie aber auch sehr treu. Mein Lieblingstipp: Geben Sie einem Lehrer gleich die Bedingungen mit! Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie diese markiert zurückbekommen. Anschließend klären sie die Fragen und lassen ihn entscheiden. Schon hat er sich selbst die DU verkauft und an der Entscheidung hält er oder sie auch sicherlich fest. Oder haben Sie schon mal erlebt, dass ein Lehrer nicht Recht hat?
finanzwelt: Viele Kunden aus Risikogruppen bekommen keine BU oder wenn, nur viel zu teuer. Inwieweit ist die Grundfähigkeitsversicherung der Bayerischen hier eine Alternative? Buddecke» Ich mag es nicht, die Grundfähigkeitenversicherung als Absicherung zu betiteln, wenn eine BU nicht mehr geht. Das wird ihr nicht gerecht. Die Leistungsauslöser sind doch völlig unterschiedlich. Bei einer BU muss immer der Beruf zu 50 % nicht mehr ausgeübt werden können, eine GF ist nicht gekoppelt an diesen. Ein Beispiel: Eine junge Dame hat Diabetes und erleidet dadurch Schwindelanfälle. Die Fahrerlaubnis wird ihr entzogen, den Beruf kann sie aber weiter ausführen. In dem Fall – ist ein tatsächlicher Fall – greift unsere GF und die BU eben nirgends, denn die 50 % sind nicht erreicht. Insofern: Ja, GF ist wichtig und sollte zu jedem Gespräch dazugehören. Klären sie doch kurz über die unterschiedlichen Leistungsauslöser auf und fragen ihn abschließend, in welche Richtung die Beratung gehen soll. Ist die Psyche ein wichtiger Part, dann ist die BU sicherlich die bessere Wahl. Wenn es aber mehr um die körperlichen Fähigkeiten geht, dann kann eine GF schon auch eher treffen. Stapeldeckung könnte dann auch noch eine Option sein – Sie sehen: Eine gute kompetente und bedarfsgerechte Beratung ist jeden Cent wert!
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