Herausforderung angenommen!
06.07.2021
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Nach dem spektakulären Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Klimaschutzgesetz muss die Politik die Schrauben anziehen und überall CO2-Emissionen einsparen. Die Immobilienwirtschaft wird einen entscheidenden Beitrag dazu leisten müssen, denn ein beträchtlicher Teil der Ausstöße entsteht durch Wohnimmobilien. Um die Klimaziele zu erreichen, sollte der Staat aber nicht nur fordern, sondern auch unterstützen und kooperieren. Zum Glück gibt es ja auch noch ein paar digitale und analoge Tricks zur CO2-Reduktion.
Das deutsche Klimaschutzgesetz aus dem Jahr 2019 ist in Teilen nicht mit den Grundrechten vereinbar – also verfassungswidrig! Diese Bombe ließ das Bundesverfassungsgericht im April platzen. Das Urteil besagt, dass ausreichende Vorgaben für die Reduktion der Emissionen ab dem Jahr 2031 fehlen. Da in dem bisherigen Gesetz nur bis zum Jahr 2030 Maßnahmen vorgesehen sind, würden die Gefahren des Klimawandels auf Zeiträume danach und damit zulasten der jüngeren Generation verschoben, begründen die Richter.
“Die Klimarelevanz von Immobilien ist heute völlig unbestritten“, sagt Peter Buhrmann, CEO der Alpha Real Estate Group. „Insofern ist es zwingend erforderlich, dass die gesamte Branche ihren Beitrag leisten muss, um die allgemeine Klimaneutralität Deutschlands bis 2045 zu erreichen.“ Schon jetzt leistet der auf die deutsche Wohnimmobilienwirtschaft spezialisierte Asset- und Investmentmanager dazu einen Beitrag – und zwar in Form der #alphagoesgreen Kampagne. Für jede verkaufte Wohneinheit pflanzt das Unternehmen einen Baum in Zusammenarbeit mit der Organisation PLANT-MY-TREE®. Der Sinn dahinter: Bäume binden CO2. Aufforstung und Kampf gegen den Klimawandel werden durch diese Aktion sogar real greifbar. Denn die Käufer erhalten nach Erwerb einer Wohneinheit ihre persönliche Baum-Urkunde mit den genauen Koordinaten ihres Baums.
Das Dreckige Drittel
Auch aus der Sicht von Malte Thies steht die Immobilienwirtschaft und insbesondere das Wohnimmobiliensegment zurecht im Fokus der Klimaschutzdebatte. „Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Rund ein Drittel des jährlichen deutschen CO2-Ausstoßes geht auf den Energieverbrauch von Immobilien zurück“, weiß der Geschäftsführer der ONE GROUP. „Dabei muss aber auch klar gesagt werden, 36dass die deutschen Energieeffizienzrichtlinien bereits heute, vor einer möglichen Verschärfung, zu den mit Abstand strengsten der Welt zählen.“ Laut Thies leisten Projektentwickler schon heute wertvolle Arbeit bei der Senkung des Energie- und CO2-Ausstoßes. Dies geschieht vor allem immer dann, wenn die Immobilien-Unternehmen älteren Gebäudebestand modernisieren oder durch effizientere Neubauten ersetzen. Dies ist nicht nur gut für die Kohlenstoffdioxid-, sondern auch für die Geschäftsbilanz. Denn: „ESG-konforme Investitionen sind unseren Anlegern zurecht wichtig – und werden spürbar wichtiger“, berichtet der ONE GROUP-Chef. „Sie schätzen die Möglichkeit, mit unseren Produkten dringend benötigten zusätzlichen und energieeffizienten Wohnraum dort zu finanzieren, wo er am dringendsten gebraucht wird: in den Großstädten.“
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