Heimvorteil Wüstenrot - starke Gemeinschaft
01.06.2017
(vlnr) W&W Konzernleitung Jürgen A. Junker, Michael Gutjahr und Bernd Hertweck /Foto: Dietmar Braun © db media
Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W) konzentriert sich auf aus Erfahrung gewachsene und nachhaltige Geschäftsfelder. Der Verbund aus einer starken Gemeinschaft von Bausparenden und Eigenheimbesitzern untersucht Zukunftsoptionen für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank.
Diese reichen von einer weiteren Fokussierung der Geschäftstätigkeit über Kooperationen bis hin zu einem Verkauf der Bank, an der die W&W 100 Prozent der Anteile hält. Der Bank sollen durch diesen Prozess größere Wachstumschancen ermöglicht werden. Ihre nachhaltigen Lösungen werden in jedem Fall weiterhin im W&W-Konzern angeboten – und durch neue, attraktive Angebote ergänzt.
Bausparbank Wüstenrot gestärkt
Die Wüstenrot Bank ist die Schwestergesellschaft der Wüstenrot Bausparkasse AG. Diese bleibt von einer möglichen Transaktion unberührt.
Die Analyse der strategischen Optionen findet ausdrücklich ergebnisoffen statt. Sie hängt wesentlich zusammen mit der 2017 vorgenommenen Verlagerung des Baufinanzierungsgeschäfts auf die Wüstenrot Bausparkasse AG, die jetzt auch Pfandbriefe begibt. Beide Aktivitäten hat das neue Bausparkassengesetz ermöglicht. Dadurch hat die zweitgrößte deutsche Bausparkasse ihre Geschäftstätigkeit weiter ausgebaut.
Neue Digitalmarke entsteht
Die Bilanzsumme der 150 Stellen umfassenden Wüstenrot Bank wurde bereits von einstmals mehr als 10 Milliarden Euro auf derzeit rund 1,6 Milliarden Euro zurückgeführt. Unabhängig von einem eventuellen Verkauf der Bank werden im Zuge der weiteren Fokussierung auch die bislang in der Bank angesiedelten digitalen Aktivitäten in das neue Digital-Geschäftsfeld der W&W-Gruppe übergehen. Dieses wird derzeit aufgebaut und soll künftig unter anderem auch das Engagement bei dem digitalen Finanzassistenten Treefin sowie die neue Digitalmarke umfassen.
Wüstenrot und Württembergische wachsen
Die Finanzdienstleistungsgruppe W&W besteht aus den beiden Geschäftsfeldern Eigenheim und Bausparen der Wüstenrot (Bauspar- und Bankprodukte sowie Immobilien) sowie die Vorsorge für rund um Familie und das Eigenheim die Württembergische (Versicherungen).
Mitte Mai 2017 wurden die Kennzahlen für das erste Quartal 2017 vorgelegt, wonach der Konzernüberschuss um rund elf Prozent auf 69,5 Millionen Euro gestiegen ist. Für das Gesamtjahr 2017 rechnet die W&W-Gruppe weiterhin mit einem Konzernüberschuss in der Größenordnung des Vorjahrs, in dem rund 235 Millionen Euro erwirtschaftet wurden.
Genossenschaftsprinzip und Eigenheim
Die Zukunft der Gemeinschaft der Freunde wird in der Schaffung von mehr Mehrwerten rund um das Eigenheim liegen. Vom nachhaltigen Erwerb der eigenen vier Wände, der soliden Finanzierung bis zur Versorgung der Bewohner von der Altersrente über Pflegevorsorge und Zinsrente, wird die Gruppe aus einer Bausparbank nach dem Genossenschaftsprinzip bis zu einem Versicherer mit gestärkten Kollektiven ein ganzheitliches Angebot rund um das Thema sicher Wohnen im eigenen Heim bieten.
Für ein junges Publikum kann eine flexible neue digitale Bank den Zugang zu den Dienstleistungen der Wüstenrot Bausparbank und der Württembergische als Assekuranz erleichtern. Es bleibt sehr spannend was die Gruppe noch bis zum großen Wüstenrot-Jubiläum im Jahr 2021 umsetzt. Es sind nur noch fünf Jahre – aber die Marke Wüstenrot ist ein Zugpferd mit der Kraft aus Tradition und Erfahrung. Die Wiederentdeckung des genossenschaftlichen Prinzips, die Bildung von sehr starken Kollektiven für das eigene Heim und die Sicherung von Generationen hat eine nachhaltige Zukunft. (db)