Goldman Sachs AM veröffentlicht Umfrage unter deutschen Anlegern

07.02.2013

Goldman Sachs Asset Management (GSAM) hat eine Umfrage zu aktuellen Einschätzungen zum Thema Kapitalanlage in Deutschland veröffentlicht. In der von TNS Emnid im Auftrag von GSAM durchgeführten Umfrage wurde die Haltung der Anleger zum Inlandsmarkt und zu den internationalen Märkten sowie ihre Risikobereitschaft untersucht.

(fw/ah) Wesentliche Ergebnisse der Umfrage:

- Das aktuelle Konjunkturklima hat bei deutschen Anlegern zu einer Risikoaversion geführt. 92 Prozent der Befragten bezeichneten ihre Risikobereitschaft als gering (53 Prozent) oder mittel (39 Prozent).

- Die meisten der befragten Personen (54 Prozent) gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten 12 Monaten um bis zu 2,5 Prozent wachsen wird. Die größten Risiken für die deutsche Wirtschaft sehen sie in einem Zusammenbruch des Euros (35 Prozent), in der Inflation (16 Prozent) und einer weltweiten Rezession (15 Prozent).

- Obwohl 58 Prozent der Befragten überzeugt sind, dass die BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien und China) in den nächsten Jahren das größte Wachstumspotenzial besitzen, investieren derzeit nur 17 Prozent von ihnen außerhalb Deutschlands, und in den nächsten drei Jahren steigt der Anteil der Anleger, die ihre Investments außerhalb Deutschlands voraussichtlich nicht erhöhen werden, sogar noch (87 Prozent).

- Von den Umfrageteilnehmern, die in Zukunft möglicherweise Kapitalanlagen in den Schwellenländern in Betracht ziehen werden, würden 80 Prozent hierfür nur einen kleinen Prozentsatz ihres Gesamtportfolios (0 bis 5 Prozent) vorsehen, und sie erwarten, dass die Renditen auf ihr Portfolio entweder unverändert bleiben (39 Prozent) oder sich verschlechtern (35 Prozent).

- 40 Prozent der befragten Anleger sind der Meinung, dass der Aufstieg Chinas für die Weltwirtschaft gut ist, und 42 Prozent sehen in Exportunternehmen aus Deutschland und Westeuropa die Hauptnutznießer des kräftigen Wachstums in China.

- 90 Prozent der deutschen Anleger haben laut der Studie noch nie von dem Konzept "Next-11"(3) (kurz "N-11") gehört und erwarten sich von einem Fonds, der in den N-11-Ländern investiert, nur geringe Renditen.

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