Golding Infrastructure 2022: First Closing bei 360 Millionen Euro

25.01.2024

Hubertus Theile-Ochel, Managing Partner bei Golding. Foto: Golding

Golding Capital Partners, ein unabhängiger Asset-Manager für Alternative Investments in Europa, hat das erste Closing seines Infrastruktur-Flagship-Dachfonds „Golding Infrastructure 2022" im Dezember 2023 abgeschlossen.

Mit Kapitalzusagen von rund 360 Millionen Euro stieß der in fünfter Generation aufgelegte Fonds bei institutionellen Investoren in einem anspruchsvollen Marktumfeld auf starkes Interesse. Allein 26 Prozent der Zusagen stammen dabei von Neuinvestoren. Aufgrund des zügigen Portfolioaufbaus mit fünf in 2023 getätigten Investments sind rund 14 Prozent des Kapitals bereits abgerufen worden.

Die Investitionsstrategie des als Artikel-8-SFDR-kategorisierten Spezial-AIF knüpft nahtlos an die Ausrichtung Goldings bewährter Infrastrukturprodukte an. Mit einem Zielportfolio aus etwa 15 selektiv ausgewählten Fonds aus dem Primär- und  Sekundärmarkt und insgesamt 150 bis 250 Einzeltransaktionen (einschließlich ca. 15 Co- Investments) setzt Golding wie gewohnt auf eine breite geografische und sektorale Diversifikation und resiliente Investments mit attraktiven risikoadjustierten Renditen. Die Infrastrukturmärkte in Europa und Nordamerika bleiben im Fokus.

Sekundär-Transaktionen und Co-Investments im Fokus

Leicht angepasst wurde lediglich die Quote transaktionsorientierter Investments, zu denen Secondaries und Co-Investments zählen. Zwei der bereits getätigten Zielfondsinvestitionen konnten per Sekundärmarkt-Transaktion abgeschlossen werden, ein erstes Co-Investment-Commitment liegt ebenfalls vor.

„Wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, sind Secondaries und Co-Investments eine sinnvolle Beimischung zu einem breit gestreuten Infrastruktur-Dachfonds-Portfolio. Sie wirken sich positiv auf den Cashflow und die Performance aus. Gleichzeitig beobachten wir aktuell einen Dealflow auf Rekordniveau sowohl bei Sekundärmarkt-Transaktionen als auch bei Co-Investments. Davon wird auch der ‚Golding Infrastructure 2022‘ profitieren. Für den weiteren Aufbau des Portfolios haben wir bereits mehrere attraktive Opportunitäten in der Pipeline“, sagt Dr. Thilo Tecklenburg, Partner und Co-Head Infrastructure bei Golding.

Bernd Schumacher, Managing Director und Co-Head Infrastructure ergänzt: „Vor dem Hintergrund des aktuellen Marktumfelds erwarten wir, dass sich in 2024 viele äußerst attraktive Investment-Opportunitäten in der Anlageklasse Infrastruktur ergeben. Aufgrund der zu erwartenden hohen Transaktionsaktivität können wir dabei äußerst selektiv vorgehen. Die Gelegenheit, in Infrastruktur zu investieren, ist für Investoren also in 2024 so gut wie lange nicht mehr.“

„Mit dieser strategischen Anpassung beweisen wir einmal mehr Agilität und entwickeln unsere bewährte Investmentstrategie im Sinne unserer Investoren weiter. Gleichzeitig ist die starke Investorennachfrage ein Signal für das Vertrauen in unseren Track Record, unser starkes Netzwerk und unsere langjährig etablierte Produktreihe. Resiliente Infrastruktur-Assets bleiben für Banken und Sparkassen sowie Versorgungswerke und Versicherungen ein wichtiger Portfoliobaustein“, sagt Hubertus Theile-Ochel, Managing Partner bei Golding.

Langjährige Infrastruktur-Expertise

Der „Golding Infrastructure 2022“ ist ein Spezial-AIF, der von institutionellen Investoren ab einer Mindestsumme von fünf Millionen Euro gezeichnet werden kann. Die geplante Laufzeit beträgt 15 Jahre zuzüglich einer Verlängerungsoption. Die angestrebte Netto-IRR liegt bei 8 bis 9 Prozent pro Jahr, das Zielvolumen bei 700 Millionen Euro. (fw)