"Gemeinsam sind wir Carestone"

23.08.2019

Das Führungsteam von Carestone: Edwin Thiemann (Co-CEO), Sandro Pawills (CSO), Dr. Karl Reinitzhuber (Co-CEO/ CFO) und Ralf Licht (CDO) / Foto: © Carestone

Mehr als 20 Jahre Erfahrung, über 1,85 Mrd. Euro platziertes Projektvolumen sowie 12.500 verkaufte realgeteilte Pflegeapartments – das ist die Erfolgsbilanz von WirtschaftsHaus und WI-IMMOGroup. Jetzt fusionieren die beiden Spezialanbieter für Pflegeimmobilien unter der Marke Carestone. Welche Ziele hat das Unternehmen, welche Veränderungen wird es geben und welche Rolle spielt Marktführerschaft?

finanzwelt: Anfang des Jahres haben Sie die Zusammenführung der beiden Unternehmen angekündigt. Jetzt sind Sie gemeinsam als Carestone an die Öffentlichkeit getreten. Was alles ist Carestone?

Dr. Karl Reinitzhuber: Wir haben jetzt unter dem Namen Carestone zwei sehr starke Unternehmen der Branche vereint. Für uns ist Carestone aber mehr als die gemeinsame Erfolgsbilanz von WirtschaftsHaus und WI-IMMOGroup. Denn unser Anspruch ist es, Menschen bei einem selbstbestimmten Leben im Alter zu unterstützen. Das gilt zum einen für die Bewohner unserer Einrichtungen. Hier stehen Gemeinschaft, Zuwendung, Geborgenheit, Schutz und Sicherheit im Vordergrund. Das gilt aber natürlich auch für unsere privaten Investoren. Wir ermöglichen es Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, in dringend benötigte Pflegeplätze zu investieren und so für ihr Alter vorzusorgen.

finanzwelt: Wie wollen Sie Ihre ambitionierten Ziele erreichen?

Dr. Reinitzhuber: Carestone ist der führende Pflegeimmobilienentwickler in Deutschland. Wir haben mit einem Volumen von rund 1,4 Mrd. Euro eine sehr gut gefüllte Projekt-Pipeline und wollen künftig etwa zwei bis drei neue Objekte pro Monat initiieren. Das schaffen wir natürlich nicht allein. Wir verstehen uns vielmehr als Plattform für Partnerschaften mit Maklern, Betreibern, Projektentwicklern, Architekten und Bauunternehmen. Deshalb werden wir in Zukunft verstärkt unsere geschäftlichen Kooperationen ausbauen und mit Partnern tatkräftig gemeinsame Projekte umsetzen. Ich denke, es ist nicht nur strategisch richtig, es macht auch schlichtweg Freude, gemeinsam Ziele zu erreichen.

finanzwelt: Bleibt denn auch etwas beim Alten?

Edwin Thiemann: Beide Unternehmen waren bisher sehr erfolgreich, haben die Assetklasse der Pflegeimmobilien für private Investoren in den letzten 20 Jahren überhaupt erst entwickelt, professionalisiert und vorangetrieben. Insgesamt haben wir bisher bundesweit mehr als 12.500 Pflegeimmobilien mit einem Volumen von rund 1,85 Mrd. Euro am Markt platziert. In der Essenz sind das Erfahrung und Expertise. Oder anders gesagt, es bleiben viele erfolgreich funktionierende Prozesse und Strukturen, die wir vor allem im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit unserem Marktpartner- und Maklernetzwerk weiter nutzen. So bleiben beispielsweise unsere Objektparameter und die hohe Qualität der Produkte sowie unsere umfangreichen Leistungen ein Garant. Außerdem ist Carestone ein Wachstumsthema, unsere Mitarbeiter sind begeistert davon, man trifft künftig also auf neue, aber auch viele altbekannte Gesichter.

Wie Vermittler und Anleger von der Fusion profitieren und wie das Unternehmen künftig ausgerichtet sein wird, erfahren Sie auf Seite 2