Frage nach der optimalen Vermögensnachfolge beantworten

18.05.2020

Thomas Hünicke / Foto: © WBS Hünicke Vermögensverwaltung GmbH

Vor allem Unternehmer brauchen im Vermögensmanagement einen langfristigen Plan zum Umgang mit ihren Vermögenswerten bei der Generationenfolge. Diese Planung geht weit über die Steuerung der Liquidität und der Vermögensanlage für den Ruhestand hinaus.

Wer ein Vermögen besitzt, der will es in aller Regel dauerhaft sichern, ausbauen und vielleicht auch für die nächste Generation bewahren. Das gilt für Unternehmer wie für Privatleute – wobei Unternehmer durch ihre Gesellschaft ja noch einen relevanten Vermögenswert mehr in Betracht ziehen müssen. Daher ist es notwendig, ein schlüssiges Konzept zu erarbeiten, das weit in die Zukunft reicht. Und das weit über die Steuerung der Liquidität und der Vermögensanlage für den Ruhestand hinaus!

Denn diese Aspekte sind in der Finanz- und Lebensplanung erst die Schritte zwei und drei. Zum einen, weil Gesellschaftsanteile (ob operativ oder strategisch) und Immobilienvermögen oftmals nicht als Teil der relevanten Vermögensmasse angesehen und daher auch nicht Teil des allgemeinen Vermögensmanagements sind. Und zum anderen, weil der tatsächliche Wille des Unternehmers bei der Übertragung des Vermögens eine entscheidende Rolle spielt. Die Frage, was der Unternehmer langfristig wirklich will und wie er Probleme bei der nachfolgenden Generation vermeiden kann – persönlich, strategisch, rechtlich und steuerlich –, steht bei allen Überlegungen im Mittelpunkt. Diese Frage, so zeigt die Praxis aber immer wieder, stellen sich jedoch nur sehr wenige Eigentümer von Familienunternehmen beziehungsweise unternehmerischen Beteiligungsportfolios. Dabei hängt davon die gesamte spätere Gestaltung der Vermögenssicherung, Vermögensentwicklung und Vermögensübertragung ab.

Warum der Vermögensinahber auf die genannten Punkte besonderes Augenmerk legen sollte, lesen Sie auf Seite 2