Fondsbestand weiter ausgebaut

Das Investitionsvolumen für Informationstechnologie lag um 27 Prozent höher als im Vorjahr und erreichte mit 1,4 Mio. Euro einen Rekordwert. Ein Teil der investierten Mittel floss in die neue Kunden-App. So können etwa bei Versicherungen Verträge vom Kunden systemseitig angelegt, Dokumente hochgeladen und Schadensmeldungen abgegeben werden, die sich dann per elektronischem Auftrag an den Makler übertragen lassen. Außerdem wurden mit dem Messaging-System zwischen Kunde und Makler ein interaktives Kommunikationstool für einen fortlaufenden Service und mit der Bankingschnittstelle zu mehr als 3.500 deutschen Instituten die Optionen geschaffen, Girokonten, Depots, Kreditkarten und Transaktionen in den finanziellen Gesamtstatus der App zu integrieren.

FondsKonzept erachtet das digitale Gesamtkonzept mit Webseite, Apps für die Einsicht und Steuerung aller Geschäftsvorfälle und Fondsshops für das beratungsfreie Geschäft im Internet als essenziell für unabhängige Finanzmakler. Nur so könnten sich diese in Zeiten des Wandels mit einem profitablen Geschäftsmodell im Markt positionieren. Weil die Makler von FondsKonzept dies erkennen und die Chancen der Digitalisierung nutzen würden, erwartet der Maklerverbund auch in diesem Geschäftsjahr eine weiterhin positive Entwicklung einen weiteren Ausbau des administrativen Bestandsvolumens.

Für dieses Jahr ist u.a. der Ausbau des digitalen Finanzordners zu einer Finanzplanungsschnittstelle geplant. Mit dieser wird die finanzielle Gesamtsituation des Kunden auf Plausibilität und mögliche Schwachstellen analysiert, sodass etwa Versorgungslücken geschlossen werden können. Außerdem werden die Anfang 2018 geltenden Standards nach MiFID II wie die Offenlegung von Kosten und Courtagen, die fortlaufende Geeignetheitsprüfung und die Aufzeichnung von Telefongesprächen in der fomularseitigen und technischen Infrastruktur des Maklerservices umgesetzt. (ahu)