Und los geht’s! Fitness-Programm für die Baufinanzierungsberatung
27.12.2023
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In Zeiten von höheren Zinsen, größtenteils unkalkulierbaren Energiekosten, zunehmenden Baumaterial- und regionalen Handwerker-Engpässen erlebt die Neubau-Sparte einen anhaltenden Einbruch. Parallel dazu nimmt der Bedarf zu, die Bestandsimmobilie energieeffizient zu sanieren oder zu modernisieren.
Das scheint machbarer – auch wenn es die Menschen mit Blick auf die Planbarkeit und Finanzierung vor große Herausforderungen stellt. Fragen wie: „Was bringt die Sanierung unterm Strich?“, „Haben die geplanten Maßnahmen auch Zukunftspotenzial?“ oder „Lohnt sich das überhaupt für meine Immobilie?“ werden heute nicht nur in der Energieberatung oder im Handwerkergespräch platziert – sie sind zunehmend auch wesentlicher Bestandteil des Baufinanzierungsgesprächs.
„Das Finanzierungsgespräch hat sich in den letzten Monaten massiv gedreht. Natürlich steht die Machbarkeit der Finanzierung immer noch im Fokus. Aber sie wird begleitet von den Themenkreisen CO2-Ausstoß, Energieeffizienz, Förderprogramme, Photovoltaik oder Wärmepumpe – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Darauf müssen die Beraterinnen und Berater Antworten geben – und ihre Kundinnen und Kunden auf die anschließende Energieberatung oder auf das Gespräch mit dem Handwerksbetrieb vorbereiten“, fasst Mario Münch, Nachhaltigkeitsbeauftragter im Vertrieb der ING Deutschland, die aktuellen Herausforderungen im Vertrieb zusammen. Wie das am besten geht, hat Mario Münch für die bei ING Deutschland angebundenen Vermittlerinnen und Vermittler in einer Art Fitnessprogramm definiert, das aus vier Punkten und passenden Serviceangeboten seitens der Bank besteht.
1. Energieeffizienz in die Beratung einbauen
Ob Neubau oder Kauf, ob Sanierung oder Modernisierung – die Energieeffizienz der geplanten Immobilie gehört heute einfach ins Gespräch. Mit einem Anteil von rund 40 % zählt die Immobilienwirtschaft zu den größten CO2-Treibern – jedes eingesparte Prozent bringt Deutschland den vereinbarten Klimazielen einen Schritt näher. Daher ist es wichtig, die Menschen nicht nur bei der Wahl des passenden Finanzierungsmodells zu unterstützen. Auch Ideen zur Steigerung der Energieeffizienz in den Immobilienprojekten sind gefragt. Schon heute gibt es innovative Tools – wie den von ING und KfW Bankengruppe entwickelten Modernisierungs-Check – die den Blick schon in der Beratung auf den CO2-Ausstoß der geplanten Maßnahmen öffnet. Viele Kreditgeber gehen hier mit unterschiedlichen Modellen in die Vorleistung, sie müssen in den Gesprächen genutzt werden.
2. Know-how durch Weiterbildung ausbauen
Die Baufinanzierung ist ein dynamisches Feld, das sich ständig weiterentwickelt. Wer innovative Tools in seiner Beratung einsetzt, muss sich rund um den Einsatz Know-how aufbauen. Für den großen Weit- und Einblick bietet die ING eine modulare Schulungsreihe der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen an. Für den konkreten Umgang mit dem Modernisierungs-Check lädt die Bank zum Gratis-Webinar, in dem Best Practice Anwendungen vorgestellt werden. Aber auch Eigeninitiative der Vermittlerinnen und Vermittler ist gefragt – am Ende geht es um den individuellen Wissensstand, der beim einen weniger und beim anderen mehr ausgebaut werden muss.
3. Mit einem starken Netzwerk überzeugen
Baufinanzierungsberaterinnen und -berater sind in Zukunft verstärkt auch Impulsgeber und bilden Brücken zu den Expertinnen und Experten von Energieberatung oder Handwerk. Die Message der ING in der Beratung ist klar: Im Finanzierungsgespräch sollen Potenziale für eine individuelle und maßgeschneiderte Lösung aufgezeigt werden. Die Arbeit sollte Hand in Hand gehen. Angefangen bei der Energieberatung über das Finanzierungsgespräch bis hin zur Handwerkerleistung. Am Ende geht es darum, die Immobilienträume der Kundinnen und Kunden bestmöglich zu finanzieren – und umzusetzen. Dafür braucht es Baufinanzierungsberaterinnen und -berater mit einem Netzwerk zu den Schnittstellen. Wer weiß, wie der Kundenweg nach der Finanzierung weiter geht oder Tipps für den nächsten Schritt geben kann, wird die Beratung auf ein neues Level heben. Je enger der Kontakt, desto professioneller lässt sich prüfen, was konkret möglich ist und was es ganz genau kostet.
4. Die Zukunft gemeinsam gestalten
Die Zeiten, in denen im Beratungsgespräch einzig und allein Finanzierungsalternativen aufgezeigt wurden, sind vorbei. Heute geht es darum, Kundinnen und Kunden sowie Vertriebspartnerinnen und -partnern nicht nur finanzielle Vorteile zu bieten, sondern auch das Wissen und die Unterstützung, die sie benötigen, um die besten Entscheidungen zu treffen. Ziel ist es, gemeinsam eine Zukunft zu gestalten, in der nachhaltige Baufinanzierung die Norm ist und in der die Kunden die Vorteile eines energieeffizienten und umweltfreundlichen Eigenheims voll ausschöpfen können. „Wir wollen unsere Kundinnen und Kunden bestmöglich auf ihrem Weg in die Zukunft unterstützen. Unser gemeinsames Ziel ist eine nachhaltige Zukunft, in der Immobilien nicht nur wertvoller und effizienter, sondern auch umweltfreundlicher werden. Wir glauben daran, dass nachhaltige Entscheidungen nicht nur ökologisch sinnvoll sind, sondern auch langfristige finanzielle Vorteile bieten“, so Münch abschließend.
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