Firma dankt

19.03.2024

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Alle mit an Bord

Die Zielgruppentrennung in Privat- und Unternehmenskunden verschwimmt im Hinblick auf die betriebliche Vorsorge für das Alter, bei Pflege oder im Verdienstausfall. Quasi jeder Privathaushalt führt fast zwangsläufig entweder zu einem Arbeitgeber oder dem Haushalt angehörenden Unternehmer. So stehen Makler mit Unternehmenskundenfokus mit der bAV oder bKV quasi mit beiden Beinen im Privatkundengeschäft und umgekehrt. Um diesen Fokus zu bewahren, könnte man entweder die Beratungsleistungen begrenzen oder sich allen Versicherungen der Belegschaft intensiver widmen. Das Belegschaftsgeschäft jenseits betrieblicher Versorgungslösungen bindet den Unternehmenskunden zuweilen noch enger an den Makler. Sind die privaten Arbeitnehmerhaushalte mit Fahrzeug, Haftpflicht, Haushalt und Co. abgesichert, kann dadurch, analog bAV und bKV, eine zusätzliche Bindungswirkung zwischen dem Unternehmenskunden und seinem Versicherungsmakler entstehen. Für das Maklerbüro weitet sich dieser Bestand kontinuierlich z. B. durch den Wechsel in der Belegschaft aus. Wettbewerber, die via betrieblicher Versorgungsalternativen an den Kundentisch wollen, bleiben zudem eher draußen.

Zu guter Letzt

Gewöhnlich gehören Versicherungsmakler mit gelebten bAV- oder bKV-Lösungen ebenfalls zum Kreis für Anfragen zu den weiteren Unternehmensabsicherungen gegen Betriebs-, Berufs- oder Organhaftungen, Cybergefahren, Fahrzeug- oder Inhaltsrisiken, Liquiditätsverluste sowie andere Unternehmensrisiken. Für kleinere und mittlere Maklerhäuser, die nicht für jede Sparte das Know-how vorhalten, bieten sich Beratungskooperationen wie mit Assekuradeuren, bAV- und bKV-Spezialisten, spezialisierten Pools oder Maklern mit passenden Schwerpunkten an. Ohne den gesamtheitlichen Beratungsansatz für Unternehmenskunden und deren Mitarbeitern bleibt das Wettbewerbertor auf Dauer zumindest einen Spalt offen. (gg)