Existenzielle Risiken erfassen, bewerten und absichern!

09.07.2019

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Kaum ein Mensch kann sich gegen jedes mögliche Risiko versichern. Begrenztes Kundeneinkommen sowie ein Stellenwert zwischen Zahnwurzelbehandlung und Steuererklärung tun ein Übriges, dass Verbraucher selbst bei womöglich existenzzerstörenden Risiken keine Vorsorge treffen. Im Ergebnis führten nicht wenige private wie berufliche Schicksalsschläge bereits zum Amt für Soziale Sicherung. Ein ordentlicher Versicherungsschutz hätte zumindest das finanzielle Fiasko abfedern können. In Verbindung mit fachlicher Beratungskompetenz bietet sich freien Vermittlern hierbei insbesondere durch ein ganzheitliches Risikomanagement ein ausgezeichneter Weg durch das Risikodickicht an, um einen nachweislich stabilen Schutz für Privatkunden zu schaffen.

Wie Angaben aus der Versicherungswirtschaft zeigen, verzichten noch immer rund 15 % aller Haushalte in Deutschland auf eine Privathaftpflichtversicherung. Hinzu kommt: Etliche Bestandskunden haben ihren vorhandenen Versicherungsschutz in den letzten Jahren kaum oder gar nicht angepasst. In der Folge besitzt diese Gruppe Versicherungen mit alten Bedingungen oder zu geringen Deckungssummen. Daneben haben viel zu wenige Berufstätige sich bei Arbeitskraftverlust abgesichert. Gerade einmal ein Drittel hat eine Berufsunfähigkeitsversicherung (kurz: BU) abgeschlossen. Und auch hier muss zumindest infrage gestellt werden, ob speziell langjährige BU-Besitzer über einen noch zeitgemäßen wie bedarfsgerechten Versicherungsschutz verfügen.

In der Konsequenz tappen Verbraucher mit schlechter oder gar ohne Absicherung bei Arbeitskraftverlust oder Haftpflichtansprüchen Dritter im Extremfall aufgrund lebenslanger finanzieller Verpflichtungen in die Armutsfalle. Dementsprechend bewegt sich der Beratungsbedarf bei Privatkunden weiter auf hohem Niveau. Auf der Suche nach dem richtigen Versicherungsschutz erhalten Verbraucher durch freie Versicherungsvermittler optimale Unterstützung, indem diese den Versorgungsbedarf mittels individuellen Risikomanagementprozess und dank Markteinschätzung analysieren, gewichten und die wesentlichen Risiken mittels passender Versicherungsprodukte absichern. Auch lupenreine Onlinevertriebe wollen dahingehend mit Beratungs-Apps, Chatbots, Vergleichsportalen und Co. beim Verbraucher mit standardisierten als auch günstigen Produkten punkten. Man darf gespannt sein, wie komplexe Risiken künftig zur Haftungsfalle für Portale generieren.

Persönliche und kompetente Beratung bleiben unabdingbar

Exemplarisch zeigt das Thema BU, wie wichtig und anspruchsvoll ein Risikomanagementprozess für den Endkunden ist: So wird es bereits schwierig, wenn Berufswahl oder Gesundheit einen BU-Schutz durchkreuzen. Als Alternativen dienen dann u. a. Unfall-, Grundfähigkeits- und Schwere-Krankheiten-Deckungen. Unzählige Bedingungen mit facettenreichen Leistungsparametern sorgen so nicht selten für Verwirrung beim Thema Arbeitskraftabsicherung und sprengen die Beratungsprotokolle. Ein Grund: Schwer versicherbare Personen in der BU-Sparte gelten auch für andere Personenversicherungen nicht als Wunschkunde erster Wahl. Insoweit bauen die Produktschmieden der Assekuranz Bedingungskomplexe für den Spagat zwischen Alternativen zur BU-Deckung und Vermeidung negativer Risikoauswahl.

Es zeigt sich, wie wichtig eine Risikoerfassung mit dem Kunden, eine Analyse der Risiken und Abwägungen zur passenden Risikoübertragung auf Versicherer ist. Der Beratungsprozess ist komplex und kostet viel Zeit, vertieft aber die Kundenbeziehung. Wer Haushalte wie kleine Betriebe versteht, kommt schnell in eine Beratung mit Instrumenten aus dem Risikomanagement. Werte, wie Fahrzeuge, Hausrat und Gebäude sind ebenso bedroht wie die Haushaltskasse durch Gerichtsprozesse, Haftungsklagen oder illegale Zugriffe auf Bankkonten und personenbezogene Daten. Die Absicherung der versorgenden Schlüsselpersonen im Haushalt verdient wie in einem Betrieb besonderes Augenmerk.

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