Erster Schritt zur Fusion

Die beiden noch selbständigen Unternehmen verfolgen im Anlagegeschäft einen gemeinsamen Ansatz, der auf der Fundamentalanalyse basiert und auf Langfristigkeit ausgerichtet ist. Das neu entstehende Unternehmen wird breit und vielfältig aufgestellt sein und unterschiedliche Investment-Ansätze verfolgen.Laut Martin Gilbert wird durch die Kombination der Expertisen und der Kapazitäten in den Bereichen Aktien, Renten, Multi-Assset, Immobilien, Private Equity und Hedgefonds eine Investment-Gesellschaft ersten Ranges mit über 1.000 Anlagespezialisten weltweit geschaffen. Da die Investment-Sparte vor Ort breit aufgestellt sein wird und über umfassendes lokales Know-how verfügen wird, können die Kunden laut Gilbert von fundierten, langfristig orientierten Anlageentscheidungen profitieren.

Eine eigens hierfür ins Leben gerufene Projektgruppe wird dafür sorgen, dass sich die Fondsmanagement-Teams weiterhin voll auf ihre Managementaufgaben konzentrieren können. Die bislang planmäßig verlaufende Fusion soll im 3. Quartal diesen Jahres abgeschlossen sein. Geplanter Abschlusstermin ist der 14. August. Hierfür müssen allerdings alle erforderlichen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen in Großbritannien und weltweit bis dahin vorliegen.

Die Fondsmanagement-Teams werden nach Angaben von Gilbert auch nach der Fusion eine kurze Zeit separat bleiben und es werden keinerlei Änderungen an Teams und Verfahren vorgenommen. Wenn die Fusion vollendet ist, soll es für jede Assetklasse eine klare Führung geben und auch die Investment-Governance und das entsprechende Rahmenwerk werden bis dahin neu ausgerichtet sein. Wie der Front-Office-Bereich und die Anlagestrukturen nach Abschluss der Fusion integriert werden, möchte Aberdeen verkünden, sobald genauere Pläne vorliegen.

Gilbert zeigt sich abschließend überzeugt, dass der Zusammenschluss von Standard Life Investments und Aberdeen Asset Management einen gut diversifizierten Investment Manager schafft, der sich mit den weltweit besten messen kann. (ahu)