Erfrischend anders
04.01.2022
Daniel Feddermann, Leiter NV Makler-Services (li.), Henning Bernau, Vorstand NV-Versicherungen (re.) / Foto: © NV-Versicherungen
Hinterm Deich und etwas weiter
Nach kurzer Begrüßung und meiner obligatorischen Video-Homestory bei Facebook, in der man einen Blick hinter den Kulissen bei der NV werfen konnte, ging es aufs Dach des dreistöckigen Gebäudes, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die Nordsee war wirklich nur einen Steinwurf entfernt – zumindest für einen guten Werfer. Ins Bild passten dann auch das Containerschiff und die Fähre, die sich auf dem Wasser kreuzten. Wir sprachen über die NV, bessergrün und die Verantwortung, die wir in der Branche haben. Ich merkte schnell, hinter all dem lockeren „Moin“ und Küstenplatt steckten ernsthafte und besorgte Menschen. Welche, die wirklich was bewegen wollten. Doch da die Flut nicht wartete und wir die Ebbe für eine kleine Wattwanderung nutzen wollten, sollte es später in den Hafen gehen. Die NV-Jungs lachten über meine Gummistiefel, die ich Süßwassermatrose neben Regenjacke (es schien den ganzen Tag die Sonne) vorsorglich mitgenommen hatte. „Zieh die Gummistiefel lieber nicht an“, meinte Henning Bernau. Und weiter: „Die bleiben im Watt nur stecken. Wir laufen barfuß.“ Das tat ich dann auch. Wir liefen einen Priel entlang, es war für mich seit meiner Kindheit das erste Mal wieder im Watt. Ich fand ein gesundes Ökosystem vor. Muscheln, Wattwürmer und ein Krebs zeigten mir: Das Watt lebt und muss geschützt werden.
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This photo is taken by TripleCam's sport-sdv[/caption]
Der kleine, aber feine Unterschied
Nach der Wattwanderung ging es zurück ins NV-Gebäude und in die Cafeteria. Und was mich ungeheuer beeindruckte, war, dass der schönste Raum, die begehrten Räumlichkeiten mit Blick zum Hafen von der einen Seite und Blick über den Deich zur Nordsee von der anderen Seite, nicht das Büro des Vorstands war. Es war gar kein Büro, sondern der Aufenthaltsraum zur Cafeteria. Wow! Welcher Vorstand hätte darauf zugunsten der Belegschaft verzichtet? Und alles, worüber wir sprachen, über die Produkte der NV-Versicherungen, ausgerichtet für den Kunden und nicht den Vergleichsrechnern, über die faire Abwicklung, den Umgang auf Augenhöhe mit Maklern und Kunden… alles das wirkte stimmig und ehrlich. Und das macht den Unterschied aus, glaube ich. Der Weg an die Küste war lang, aber ich bin froh, ihn gemacht zu haben. Denn ich glaube, ich habe jetzt wirklich verstanden: den kleinen Unterschied zwischen Reden und Leben. (lvs)