Energiesektor hat Potenzial

27.01.2014

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Heute an morgen zu denken, so muss ein zukunftsweisendes Motto lauten. Auf der Suche nach Renditemöglichkeiten müsse dem Energiesektor mehr Achtsamkeit entgegengebracht werden. Dabei sollten Investoren nicht von stagnierenden Preisen für fossile Energieträger abhalten lassen.

(fw/ah) „Unternehmen entlang der Energiewertschöpfungskette bieten Investoren auch in Zeiten stagnierender oder fallender Preise attraktive Renditechancen", erklärt Roberto Cominotto, Fondsmanager des JB Energy Transition Fund. Der Experte ist für 2014 optimistisch, denn der Energie-Sektor befindet sich seit längerem in einer Phase der Transformation. Schon das Jahr 2013 ist für viele zyklische Energieaktien sehr erfreulich verlaufen. So schloss der Fonds das Jahr mit einem deutlichen Plus von 30,86 Prozent ab.

„Für den Aufwind im Energiesektor ist nicht nur das gestiegene Anlegervertrauen und die globale konjunkturelle Erholung verantwortlich", analysiert der Fondsmanager. „In verschiedenen Märkten rund um Energieinfrastruktur beobachten wir, dass das Wachstum kräftig an Schwung gewinnt." Wer auf die Treiber dieser Entwicklung setze, könne auch in Zeiten niedriger Rohstoffpreise gute Gewinne erwirtschaften.

Einer der Schauplätze des Wandels, erklärt Cominotto, sei der amerikanische Energiemarkt, der sich durch den Schiefergas- und Schieferölboom grundlegend verändert habe. Hätten sich die USA in den vergangenen drei Jahrzehnten noch auf stetig steigende Energieimporte ein-gestellt, sei das Land nun zum Selbstversorger und baldigen Exporteur von Erdgas geworden. „Der Boom alternativer Fördermethoden zwingt die USA aber auch, ihre Energieinfrastruktur umzubauen", so Cominotto. Dieser Ausbau stünde erst am Anfang eines mehrjährigen Prozesses und eröffne Anlegern große Chancen: „Wir partizipieren an diesem Investitionsschub, indem wir Aktien von Unternehmen kaufen, die diese Infrastruktur planen, bauen und unterhalten."

Auf die gleiche Weise könnten Investoren auch von der Erholung der Wind- und Solarindustrie profitieren. Nachdem ein Übermaß an Subventionen auf den europäischen Märkten und Überkapazitäten in China der Branche in den vergangenen Jahren schwer zugesetzt hätten, habe sich die Situation 2013 stabilisiert. China, Japan, die USA und zahlreiche Schwellenländer seien zum neuen Wachstumsmotor geworden.

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