„Ein starkes Ergebnis in schwierigem Umfeld“

13.08.2020

Patrick Frost, CEO der Swiss Life Group / Foto: © Swiss Life

Unterschiedliche Entwicklungen in unterschiedlichen Märkten

Im ersten Halbjahr 2020 lag das Segmentergebnis von Swiss Life Schweiz mit 415 Mio. Franken (ca. 385 Mio. Euro) um 10 % unter dem Vorjahreswert. Begründet wird der Rückgang mit einem tieferen Sparergebnis. Mit 14 Mio. Franken (ca. 13 Mio. Euro) ging das Fee-Ergebnis um 1 Mio. Franken (ca. 930.000 Euro) gegenüber dem Vorjahr zurück. Zurückgegangen sind im Heimatmarkt auch die Prämieneinnahmen, die mit 7,3 Mrd. Franken (ca. 6,8 Mrd. Euro) den Wert des Vorjahreszeitraums um 2,3 Mrd. Franken (ca. 2,1 Mrd. Euro) verfehlten. Dieser Rückgang ist allerdings kein Grund zur Beunruhigung, sondern verdeutlich lediglich eine Normalisierung: Ohne Berücksichtigung des oben erwähnten außerordentlichen Effekts aus dem Vorjahr hätten die Prämieneinnahmen um 2 % über dem Vorjahreswert gelegen. Mit 141 Mio. Franken (ca. 131 Mio. Euro) lagen die Fee-Erträge um 5 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums.

Auch in Frankreich verfehlte Swiss Life beim Segmentergebnis den Wert des Vorjahreszeitraums: Die 125 Mio. Euro bedeuten einen Rückgang um 11 Mio. Euro. Hier stieg jedoch das Fee-Ergebnis um 13 % auf 39 Mio. Euro. Auch die Prämien konnten gesteigert werden und lagen mit 2,7 Mrd. Euro um 7 % über dem Wert von 2019. Sehr positiv entwickelte sich zudem das Lebengeschäft in dem westeuropäischen Land, das um 9 % zunahm. Weiter ausgebaut werden konnte zudem der Anteil anteilsgebundener Lösungen, der mit 58 % nun um 12 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert und um 23 Prozentpunkte über dem Marktdurchschnitt liegt. Ebenfalls einen 9 %-igen Zuwachs verzeichnete Swiss Life in Frankreich beim Fee-Geschäft, wo die Erträge im ersten Halbjahr bei 152 Mio. Euro lagen.

Deutlich positiver verlief hingegen die Entwicklung im deutschen Markt. So konnte Swiss Life hierzulande das Segmentergebnis um 9 % auf 92 Mio. Euro steigern, das Fee-Ergebnis lag mit 44 Mio. Euro um 11 % über dem Vorjahreswert. Mit 629 Mio. Euro lagen die Prämieneinnahmen um 4 % über dem Wert des ersten Halbjahres 2019. Eine deutliche Steigerung gab es bei den Fee-Erträgen, die mit 247 Mio. Euro 16 % höher lagen als ein Jahr zuvor.

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