Ein Jahr der Meilensteine

23.03.2021

Rauno Gierig (li.) und Frank M. Huber (re.), CSO und CEO von Verifort Capital / Fotos: © Verifort

Im vergangenen Jahr hat Verifort Capital entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt: Es wurde ein neuer Bereich erschlossen und im angestammten Bereich ist eine neue Strategie geplant. Außerdem wurde das Portfolio optimiert und das Unternehmen ist drei Verbänden und Initiativen beigetreten.

Eine der wichtigsten Veränderungen im vergangenen Jahr war der Einstieg in den Pflegeimmobilienmarkt und die damit verbundene Auflage des Verifort Capital HC1, der gezielt in Immobilien aus dem Healthcare-Bereich investieren wird, bspw. Einrichtungen für betreutes Wohnen oder Pflegeheime. „Nach dem Startschuss mit dem Verifort Capital HC1 werden wir diese AIF-Serie 2021 mit weiteren Fonds und höheren Fondsvolumen fortsetzen“, kündigt Verifort-CEO Frank M. Huber an. „Der demographische Wandel wird zu einer alternden Gesellschaft und großen Veränderungen führen. Mit unseren Healthcare-Fonds wollen wir diese Transformation begleiten und dazu beitragen, hochwertige und nachhaltige Pflege und Betreuung für ältere Menschen auch langfristig sicherzustellen.“

Verifort möchte in diesem Jahr zudem einen neuen Fonds im angestammten Bereich der Gewerbeimmobilien auflegen. Anders als bei den bisherigen Bestandsfonds im Portfolio wird der Fokus dabei jedoch nicht auf dem Handel mit Immobilien liegen, sondern darauf, durch gezieltes Asset Management und die Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten in den Objekten einen langfristigen Mehrwert für Anleger zu schaffen.

Verändertes Bestandsportfolio

Im vergangenen Jahr hat Verifort das Bestandsportfolio durch gezielte Transaktionen umfassend optimiert. So wurde allein im Jahr 2020 ein Transaktionsvolumen von 200 Mio. Euro erzielt, 50 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Dabei wurden auch wertgesteigerte Objekte wie bspw. die Stada-Zentrale in Bad Vilbel veräußert (finanzwelt berichtete). Ebenfalls nicht mehr im Portfolio von Verifort Capital befinden sich zahlreiche problematische Objekte, von denen man sich bewusst getrennt hat, um gezielt auf größere und qualitativ hochwertigere Immobilien zu setzen, bei denen durch aktives Asset Management signifikante Wertsteigerungen erreicht werden soll. Diese Strategie hat zur Folge, dass der Bestand der Objekte zwar auf aktuell 65 Objekte fast halbiert wurde, das verwaltete Vermögen jedoch nur um 5 % auf 680 Mio. Euro zurückgegangen ist.

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