Ein guter Zeitpunkt, einen Finanzmakler zu beauftragen

28.08.2020

Foto: © lassedesignen - stock.adobe.com

Die Zeiten könnten aktuell kaum stürmischer sein. Die Welt ist in Sorge vor einem Virus, der immer mehr zur Gefahr für die Wirtschaft wird. In seinem Schlepptau kommt die Rezession und viele fürchten um ihr Kapital. Ein guter Zeitpunkt, sich um einen Finanzmakler zu bemühen.

Generell wird ein Finanzberater immer dann interessant, wenn das eigene Kapital oder das Anlagevermögen eine gewisse Größe erreicht. Jedoch kann ein Vermögensberater auch obendrein Sinn machen, wenn die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel kleiner sind. Denn eine professionelle Finanzberatung ist nicht nur interessant, wenn ein Sparplan eingehalten werden muss, um das Polster für die Kinder zu sichern. Schließlich ist die Aufgabe einer seriösen Finanzberatung nicht nur, einige Empfehlungen oder Hinweise in Bezug auf Kapitalanlagen wie Aktien oder Fonds zu geben. Viel mehr kümmert sich ein Vermögensberater ebenfalls um Themen wie die individuelle Absicherung, das Sparen im Allgemeinen, Baufinanzierung, Altersvorsorge und vieles mehr.

Der Vorteil eines Finanzdienstleisters ist, dass er sich auf die Betreuung von Menschen in bestimmten Bereichen spezialisiert hat. Somit kennt er sich in dem wirtschaftlichen, als auch im beruflichen Umfeld aus. So ist der Finanzmakler etwa die richtige Wahl, wenn es um die Wunschimmobilie geht und nun eine Baufinanzierung ansteht. Dabei ist sein Einsatz für den Kunden unabhängig davon, ob ausreichend Eigenkapital vorhanden ist, um das Eigenheim zu realisieren, oder eine Baufinanzierung ohne dieses erfolgen soll. Hinzukommen maßgeschneiderte Versicherungen sowie Kapitalanlagen.

Ein Vorteil eigenständiger Finanzdienstleister ist, das diese auf eine breit gefächerte Produktpalette zurückgreifen können. Somit ist es ihnen möglich, die Interessen des Kunden gut zu vertreten und die Beratertätigkeit ausschließlich basierend auf dem Kundeninteresse auszuführen. Insofern gilt es bei der Wahl des Finanzmaklers auf ein paar Punkte zu achten. So sollte er beim Erstgespräch einen guten Eindruck hinterlassen. Die Abklärung der beruflichen, familiären und finanziellen Situation steht dabei im Fokus. Dienstleister, die sich hier keine Zeit nehmen, sollten im eigenen Interesse nicht weiter bei der Suche einbezogen werden.

Wichtig ist im Allgemeinen, dass der Finanzberater unabhängig und eigenständig arbeitet. Somit sollte er Lösungsvorschläge und -konzepte präsentieren können, die auf die individuellen Bedürfnisse „maßgeschneidert“ sind. Insofern ist ein unabhängiger Finanzmakler mehr als ein kurzfristiger „Service“. Viel mehr ist er ein Partner in allen Belangen rund um die Finanzen, Finanzierung, dem Kauf von Wertpapieren sowie Versicherungen. Seine Tätigkeit ist auf eine langfristige Zusammenarbeit ausgelegt.

In puncto Kosten muss klar sein, dass ein Finanzmakler unabhängig agieren können muss. Das bedeutet, dass er im Rahmen seiner Tätigkeit entlohnt wird. Somit ist darauf zu achten, dass dieser seine Entscheidungen nicht anhand der Provisionsvergütung trifft, die er etwa für die Vermittlung von Versicherungen erhält. Es kann jedoch ebenso sein, dass der Finanzmakler direkt vom Kunden bezahlt wird. Je nach Leistung wird in diesem Fall ein Obolus verlangt. Der Vorteil hierbei ist, dass keine Vermittlerprovisionen anfallen, die eventuell ein Angebot, hin zu einem bestimmten Unternehmen, beeinflussen.

Da der Finanzberater sein Geld direkt vom Kunden für die gewünschten Leistungen erhält, behält dieser als Partner eine absolute Eigenständigkeit. In einem solchen Fall ist es sinnvoll, sich das Vergütungsmodell erklären zu lassen. So ist von Vorhinein klar, mit welchen Kosten gerechnet werden muss.