Sparplan: ETFs können für sicheres Polster bei Kindern sorgen

17.08.2020

Thomas Hünicke / Foto: © WBS Hünicke Vermögensverwaltung GmbH

Der große Vorteil beim Sparen für Kinder ist die sehr langfristige Ausrichtung. In der Regel wird von der Geburt bis zum Eintritt ins Erwachsenenalter gespart, also um die 20 Jahre. Einschlägige Daten belegen, dass durchschnittlich sechs Prozent Zuwachs jährlich möglich sind, wenn das Vermögen kontinuierlich angelegt wird. Daher eignen sich ETFs für das Sparen für Kinder.

Die finanzielle Absicherung der Kinder steht für viele Eltern und Großeltern auf den vordersten Plätzen aller Prioritäten. Mit gutem Grund: Sie wollen damit beispielsweise eine gute universitäre Ausbildung oder einen Auslandsaufenthalt ermöglichen, einen Teil zum Immobilienkauf beitragen oder einfach generell für ein „sicheres Polster“ sorgen, auch um eine potenzielle finanzielle Notlage abfangen zu können.

Der große Vorteil beim Sparen für Kinder ist die sehr langfristige Ausrichtung. In der Regel wird von der Geburt bis zum Eintritt ins Erwachsenenalter gespart, also um die 20 Jahre. Wer über diesen Zeitraum kontinuierlich Geld investiert, beispielsweise in Form eines monatlichen Sparplans, kann für das Kind ein echtes Vermögen aufbauen. Das zeigen einschlägige Berechnungen. Wer beispielsweise 20 Jahre lang 100 Euro monatlich einzahlt und dieses Vermögen durchschnittlich mit sechs Prozent rentiert, schafft ein Vermögen von mehr als 45.000 Euro – also beinahe das Doppelte des eingezahlten Betrags. Wer das Kindergeld in Höhe von 204 Euro monatlich einzahlt, erhält in diesem Szenario für knapp 49.000 Euro Eigenkapital fast 93.000 Euro heraus.

Dass diese Daten nicht aus der Luft gegriffen sind, zeigt eine Auswertung des Deutschen Aktieninstituts: „Ein breit angelegtes Sparen in Aktien bietet bei einem langen Anlagehorizont neben ansehnlichen Erträgen auch Sicherheit. So ist in den letzten 50 Jahren ein Investment in den Deutschen Aktienindex trotz Krisen spätestens nach 13 Jahren immer im Plus gewesen. Mit einem Anlagehorizont von mehr als 20 Jahren konnten Anlegerinnen und Anleger mit dem Ersparten jährlich durchschnittlich Erträge von sechs bis neun Prozent erwirtschaften.“

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