Ein Comeback der Riester-Rente?

31.01.2022

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Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) sieht Hoffnung für die Riester-Rente. Grund für diesen Optimismus sind Daten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zur totgeglaubten Rentenform.

2021 gab es so viele Riester-Neuabschlüsse wie seit 2016 nicht mehr. Mit einem Plus von 12 % im Vorjahresvergleich stieg die Anzahl auf 310.000 neue Policen. „Diese sehr erfreuliche Entwicklung ist ein deutliches Signal der Verbraucher an die Politik, dass die geförderte private Altersvorsorge weiterhin gewünscht wird. Zudem belegt diese Leistung die hohe sozialpolitische Bedeutung der Vermittler bei der privaten Altersvorsorge,“ kommentiert BVK-Präsident Michael H. Heinz.

Der BVK hatte zuvor bereits eigene Vorschläge zu einer Weiterentwicklung der Riester-Rente verfasst und hat sich laut Heinz stets für ein Beibehalten aber auch Verbessern von Riester eingesetzt. „Die aktuellen Zahlen bestärken uns in unserer Position, dass die geförderte private Altersvorsorge notwendig ist und auch weiterhin eine Zukunft hat“, erklärt Heinz. „Die Vermittler haben dazu beigetragen, dass sich die Verbraucher weder durch die politische Debatte noch durch Forderungen zur Abschaffung der Riester-Rente durch Verbraucherschützer haben verunsichern lassen.“ (lb)