Dünnes Eis
07.04.2020
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Viele Makler machen es den InsurTechs nach und bieten ihren Kunden auf eigenen Websites vollen Service – Antragsstrecken inklusive. Zudem betreiben sie Blogs, die vielfach professionell und mitunter auch überaus unterhaltsam daherkommen. Alles gut also? Mitnichten, stattdessen lauern im Internet auf sie zahlreiche Gefahren, bis hin zu Abmahnungen und Haftungsansprüchen. Rechtzeitige Absicherung ist unerlässlich.
Als die InsurTech-Welle vor einigen Jahren über Deutschland schwappte und den traditionellen Versicherern plötzlich eine höchst innovative Konkurrenz entstand, ließ das natürlich auch die knapp 50.000 Makler nicht kalt. Sie sahen durchaus ihr auf persönlichem Kundenkontakt aufgebautes Geschäftsmodell in Gefahr. So mancher Marktbeobachter gab ihnen damals den Rat, selbst zum InsurTech zu mutieren – mittels Website und Blog. Doch was hat sich seitdem getan? finanzwelt hat sich bei zwei Pools umgehört. Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz Maklerservice GmbH, zieht eine feine Trennlinie: „Das Thema Blog hat bei uns noch keine größere Bedeutung als eigenständiges Kommunikationsmedium. Wir unterstützen unsere Makler in erster Linie hinsichtlich ihrer persönlichen, professionellen Makler- Homepage.“ Diese enthalte unter anderem zahlreiche Vergleichsrechner und nützliche Funktionen, wie z. B. das Formular-Tool – oder auch automatische und regelmäßige News-Beiträge zu aktuellen Finanz- und Versicherungsthemen, die sie mit ihren Kunden dann über einen Blog teilen könnten. Und Björn Petersen, Geschäftsführer von maklerhomepage.net, einem langjährigen Partner und Teil der blau direkt Familie, erläutert: „blau direkt bietet angebundenen Maklern, die einen eigenen Blog betreiben möchten, Hilfestellungen und Support über das Website-Management- System von maklerhomepage.net an. Makler können, wenn sie bereits die webbasierte Softwarelösung makler- ACCESS 2+ in der blau direkt Edition nutzen, ganz einfach ihren eigenen Blog aufsetzen beziehungsweise starten, managen und ausbauen, da eine Blog-Funktion bereits Bestandteil des Website-Management-Systems ist.“ Mit der Blog-Funktion könnten über einen intuitiven Editor einfach Blogbeiträge erstellt, mit unterschiedlichen Medien angereichert und die Beiträge kategorisiert werden. Grundsätzlich empfehle man den Partnern, immer einen Blog oder mindestens eine Kern-Kategorie rund um ein spezielles Nischen-Thema zu führen. Dadurch entfalte die Expertise eines Maklers die gewünschte Wirkung: die Wahrnehmung als Spezialist. Als Partner von blau direkt biete maklerhomepage.net zudem einen Beitrags- Service an. In diesem werde wöchentlich ein neuer Beitrag rund um die Themen Versicherung, Finanzierung und Vorsorge auf der Makler-Homepage oder im Blog des Maklers veröffentlicht. Dieser Beitrag könne auch direkt mit einem der blau direkt Vergleichsrechner angereichert werden. Petersen: „Grundsätzlich zeigen erfolgreiche Blogs unserer Maklerpartner, dass es sich dabei immer eher um einen Marathon als um einen Sprint handelt. Die Beharrlichkeit, regelmäßig neue Beiträge zu veröffentlichen, zahlt sich in der Wahrnehmung als Experte aus – wobei der nötige Zeitaufwand für neue Blogbeiträge im Mittel bei etwa drei bis fünf Stunden je Woche liegt.“
Welche Risiken für Makler bestehen, lesen Sie auf Seite 2