DTZ bescheinigt gutes Klima für Immobilien-Investments

07.08.2013

Alterfalter - Fotolia.com

Manchen mag es angesichts der schon seit geraumer Zeit stattfindenden Flucht in Sachwerte überraschen, aber das Klima für Immobilien-Investments blieb in Deutschland auch im zweiten Quartal 2013 gut. Das bestätigt das Investment Market Update von DTZ Research in seiner Juli-Veröffentlichung.

(fw/ah) Mit insgesamt 5,982 Mrd. Euro wurde das erste Quartal (6,97 Mrd. Euro) zwar verfehlt, doch insgesamt war es mit einem Halbjahresergebnis von 12,952 Mrd. Euro das erfolgreichste 1. Halbjahr eines Jahres seit 2007. Größter Deal des zweiten Quartals 2013 war der Kauf des Bürohochhauses Skyper im Frankfurter Bankenviertel durch Allianz Real Estate.

Neben einheimischen Investoren sorgten ausländische Käufer mit einem Umsatzanteil von 30 Prozent für einen bewegten Gewerbeimmobilienmarkt. "Es spricht einiges dafür, dass künftig noch deutlich mehr asiatisches Kapital nach Deutschland fließen wird", sagt dazu Magali Marton, Head of CEMEA Research.

Den mit Abstand volumenstärksten Sektor bildeten im ersten Halbjahr mit 5,5 Mrd. Euro die Büroflächen. Hier übertrifft das Transaktionsvolumen das Vorjahresergebnis um mehr als ein Drittel. Zwar standen die Top 5 (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München) im Fo-kus, jedoch stießen auch Objekte in Mittelstädten auf Interesse. "Hinsichtlich der Renditen sind Handelsimmobilien jedoch Spitze. Hier fand in den vergangenen Jahren die deutlichste und stetigste Kaufpreiserhöhung statt", sagt Magali Marton.

Das Interesse an Immobilien-Investments durch einheimische wie ausländische Investoren ist anhaltend stark, wie die Nachfrage zeigt.

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