Direktbankenstudie deckt Wissenslücken auf

02.02.2015

© Andrey Kiselev

Mehr als die Hälfte der Deutschen vertritt die Meinung, dass Aktien nur etwas für Reiche sind. Angesichts der Tatsache, dass Aktien für die Altersvorsorge nahezu unverzichtbar und in vielen Vorsorgeprodukten enthalten sind, erschreckt dieser Befund. Die erstmalig durchgeführte Studie im Auftrag der Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DAB Bank und ING-DiBa offenbart so manche Mythen.

(fw/ah) Die Berührungsängste gegenüber Aktien sitzen in vielen Köpfen tief und fest, wie die repräsentative Studie, für die über 2.000 Deutsche befragt wurden, zeigt. Die Initiatoren wollen eine Lanze für die Aktie brechen und mit „Aktion pro Aktie" einen Umdenkprozess anregen, um einen vorurteilsfreien und aufgeklärten Umgang mit dem Thema Aktie zu fördern. Sie zielen nicht nur auf Einzeltitel, sondern auch auf Aktienfonds und Aktien-ETFs ab. „Gute Geldanlage fängt im Kopf an, Aufklärung ist notwendig", so das Credo der Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DAB Bank und ING-DiBa.

Wesentliche Erkenntnis: Die Deutschen wissen wenig über Finanzen. Sie überschätzen die Renditen für klassische Zinsprodukte wie Festgeld, Tagesgeld und Sparbuch, während sie die DAX-Entwicklung der letzten Jahre deutlich zu niedrig einschätzen.

Die Deutschen sind indes unzufrieden mit ihrer Anlagesituation: 40 Prozent glauben, dass sie ihr Vermögen besser anlegen könnten. Nur 28 Prozent sind davon überzeugt, bereits das Bestmögliche aus ihrem Geld zu machen.

www.aktion-pro-aktie.de