Digitalisierung, Geopolitik und Klimawandel werden prägend sein

19.03.2020

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In diesem Monat feiert die re:cap global investors ag ihr zehnjähriges Jubiläum. Für den Spezialisten im Bereich Erneuerbare Energien ist das aber nicht nur ein Grund zurückzuschauen, sondern auch nach vorn: Auf drei Trends, die die Branche in Zukunft prägen werden.

1,3 Mrd. Euro Assets under Management, 58 erworbene Wind- und Solarparks, vier Erneuerbare Energien-Fonds, pro Jahr 360.000 Haushalte, die mit grünem Strom versorgt werden, 2 Mrd. Tonnen eingespartes CO2: Das sind die nackten Zahlen der bisherigen Unternehmensgeschichte von re:cap. „Als wir 2010 mit dem ersten Solarfonds gestartet sind, waren die Erneuerbaren Energien eine sehr junge und dynamische Branche“, blickt Geschäftsführer Thomas Seibel zurück. „Entscheidend für unseren Erfolg war deshalb sowohl eine konsequent umgesetzte Strategie als auch ein gesundes Maß an Flexibilität, um relevante Entwicklungen vorauszusehen und zeitnah reagieren zu können. Diesen erfolgreichen Weg werden wir auch in Zukunft verfolgen. Dabei stehen immer auch die Wünsche unserer Investoren und die enge Kooperation im Fokus.“

Inzwischen gelten die Erneuerbaren Energien als Energiequelle der Zukunft und haben sich auch im Bereich der Kapitalanlage als wichtiger Bestandteil etabliert. Für die kommenden Jahre erwartet re:cap, dass drei Trends den Sektor weltweit prägen werden.

1. Digitalisierung treibt Stromverbrauch

Ob autonomes Fahren, 5 G, Industrie 4,0, Smart Cities, vernetzte Haushalte, Streaming, Cloud-Lösungen, Big Data oder Kryptowährungen: Die großen Zukunftstrends sind alle digitaler Natur. Während für die Industrielle Revolution die Kohle die Ausgangsbasis bildete, ist es für die digitale Revolution der Strom. So rechnet die Internationale Energieagentur IEA, dass der Verbrauch an elektrischer Energie bis zum Jahr 2040 um ein Viertel ansteigen wird –und die moderne Gesellschaft damit vor ein erhebliches Dilemma bringt: „Der wachsende Energiebedarf stellt die angestrebten EU-Klimaziele mit einer Reduktion der CO2-Emissionen um 40 % gegenüber dem Stand von 1990 unter enormen Handlungsdruck“, erklärt Thomas Seibel. „Die Digitalisierung wird unsere Wirtschaft und Gesellschaft immer weiter prägen und wir dürfen die daraus resultierenden ökologischen Risiken nicht ignorieren.“ Deshalb kommt dem Ausbau der Erneuerbaren Energien eine entscheidende Rolle zu und die IEA-Prognosen sind gute Nachrichten für Investoren. „Der weltweite Stromhunger macht regenerative Energien zu einem zukunftssicheren Investment, das zudem unkorreliert zu klassischen Assets wie Aktien oder Anleihen ist“, erklärt Seibel. „Davon profitieren Investoren vor allem in turbulenten Zeiten. Ganz aktuell zeigt sich das an den Entwicklungen der Märkte im Zeichen der Corona-Krise.“

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