Diese Weiterbildungsabschlüsse zählen wirklich
26.11.2020
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Hohe Bekanntheit stärkt die Wirkung
Welche Kriterien muss eine Qualifikation erfüllen, damit der gewünschte positive Effekt auf die berufliche Entwicklung eintritt? Welche Abschlüsse treffen auf hohe Akzeptanz bei Unternehmen, Kunden und Geschäftspartnern? Zuallererst gilt die Faustregel: je höher die Verbreitung einer Qualifikation innerhalb der Finanz- und Versicherungsbranche bereits fortgeschritten ist, desto stärker profitieren neue Absolventen. Ein wichtiger Indikator ist dabei, wie lange es den Abschluss schon gibt. Ältere Abschlüsse sind also in aller Regel bekannter als neu eingeführte. Auch sollte der Titel über die vergangenen Jahre regelmäßig und durchgehend vergeben worden sein. Dies führt zu einem beständigen Anwachsen der Absolventenzahl und einer gleichmäßigen und glaubwürdigen Verbreitung des Berufsbilds. Im Idealfall kann auch festgestellt werden, dass bereits viele Absolventen des Abschlusses bestimmte Karriereziele z.B. in Form von Führungspositionen im Vertrieb oder hohem Ansehen bei Kunden und Geschäftspartnern erreicht haben.
Geprüftes Wissen erhöht die Qualität des Abschlusses
Leider gibt es immer noch viele kosten- und zeitintensive Weiterbildungen, deren Abschlüsse ohne einheitliche Wissensabfrage verliehen werden. „Gute Abschlüsse zeichnen sich durch ein anspruchsvolles und transparentes Prüfungsverfahren aus“, erklärt Ulrike Hanisch, Vorstand des CAMPUS INSTITUT, einem der führenden Weiterbildungsanbieter für die Finanz- und Versicherungswirtschaft. Neben der prüfenden Stelle sollte in Erfahrung gebracht werden, ob die Prüfungen eine angemessene Organisation aufweisen, z.B. ein Gremium wie einen Prüfungsausschuss und eine Prüfungsordnung, in der die Anforderungen und der Prüfungsablauf schriftlich festgelegt sind. Auch klar dokumentierte Zugangsvoraussetzungen zur Weiterbildungs- und Prüfungsteilnahme sind ein deutlicher Indikator für verantwortungsvollen Umgang mit der Vergabe des Weiterbildungsabschlusses. Abschlüsse, die ohne jegliche Prüfung z.B. durch bloße Teilnahme vergeben werden, sind entsprechend mit Vorsicht zu genießen.
Wer vergibt den Abschluss?
„Bildung ist Vertrauenssache“, weiß Ulrike Hanisch aus langjähriger Erfahrung. Entscheidend ist es somit, dass der Abschluss von einer Stelle vergeben wird, der ein möglichst hohes Vertrauen entgegengebracht wird. Hilfreich ist hier oftmals die Unterscheidung zwischen öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Abschlüssen. Öffentlich-rechtliche Institutionen, wie z.B. Industrie- und Handelskammern oder staatliche Hochschulen stehen für Verlässlichkeit und Stabilität. „Gerade bei neu eingeführten Abschlüssen kann ein öffentlich-rechtlicher Bildungsträger die Qualität der Weiterbildung wirksam erhöhen“, bestätigt Ulrike Hanisch. Der Vorteil bei Hochschulweiterbildungen: Hier werden die Leistungen in Form von ECTS-Punkten gutgeschrieben – diese können für zukünftige Studiengänge angerechnet werden. Dennoch können auch sogenannte „privatrechtliche“ Abschlüsse ein hohes Renommee erlangen. „Je besser eine Qualifikation im Markt und in der Branche etabliert ist, desto stärker wirkt schon der Abschluss an sich – und desto weniger entscheidend ist der Bildungsträger“, erläutert Ulrike Hanisch weiter.
Prägnante Titel haben die Nase vorn
Damit sich ein Abschluss schnell in der Branche herumspricht und bei möglichst vielen Unternehmen, Kunden und Geschäftspartnern in Erinnerung bleibt ist es hilfreich, wenn bereits die Bezeichnung klar und eindeutig verrät, worum es geht. Zumindest in der Kurzform sollte der Titel alle relevanten Schwerpunkte kommunizieren und aussagekräftig sein. Zusätzlich kann die Abschlussbezeichnung schon einen gewissen Satus und eine Wertigkeit ausdrücken. „Unsere beiden Hochschulqualifikationen Finanzfachwirt/-in (FH) und Betriebswirt/-in bAV (FH) dokumentieren auf unkomplizierte Weise den fachlichen Fokus der absolvierten Weiterbildungen und wirken gleichzeitig als überzeugende Experten- bzw. Berufsbezeichnungen“, erläutert Ulrike Hanisch.
Hochschulzertifikate über das CAMPUS INSTITUT
Seit 2003 werden am CAMPUS INSTITUT in Zusammenarbeit mit den staatlichen Hochschulen Schmalkalden und Koblenz die weiterbildenden Studienprogramme Finanzfachwirt/-in (FH) und Betriebswirt/-in für betriebliche Altersversorgung (FH) angeboten. Im März starten mit dem Sommersemester 2021 die nächsten Jahrgänge. Weitere Informationen zu diesen Abschlüssen gibt es unter www.campus-institut.de