Diese Auswirkungen hat Corona auf den Wohnungsmarkt

21.04.2020

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Die Corona-Krise lähmt auch den Immobilienmarkt: Die Zahl der Wohnungsangebote bewegt sich weiterhin auf niedrigem Niveau. Bei den Mieten sind jedoch bislang kaum Auswirkungen spürbar.

Seit Beginn der Corona-Krise wertet Sprengnetter wöchentlich deutschlandweit Angebotszahlen und Quadratmeterpreise für Wohnimmobilien aus. Diese bewegten sich in der vergangenen Woche weiterhin auf niedrigem Niveau. So wurden in Deutschland (ohne die zehn größten Städte) insgesamt ca. 190.000 Wohnimmobilien zum Kauf angeboten. Angesichts dieser Entwicklung zeigt sich Christian Sauerborn überrascht: „Wir hatten nach Ostern einen noch stärkeren Anstieg erwartet“, so der AVM-COO. Anders haben sich hingegen die neuen Mietangebote entwickelt (analysiert wurden hier gut 240.000 Wohnimmobilien). Jedoch bleiben diese noch unterhalb des Höchststandes dieses Jahres.

Sowohl die Quadratmeterpreise als auch die Mieten entwickeln sich relativ konstant. Das gilt sowohl für ganz Deutschland als auch für die zehn einzeln untersuchten Städte Berlin, Bremen, Dresen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart. So sind die Angebotsmieten in Deutschland ohne diese zehn Städte seit Anfang 2020 im Mittel um 3 % gestiegen. „Sie zeigen sich damit relativ unbeeindruckt von Corona, das heißt, wir können auch keine signifikante Delle zum Start der Beschränkungen verzeichnen“, so Sauerborn. (ahu)