Die stärkste Region der USA
17.06.2019
Wolfgang J. Kunz, Vertriebsdirektor DNL Real Invest AG / Foto: © DNL Real Invest AG
finanzwelt: Wie wichtig ist die Expertise vor Ort? Kunz» Das Allerwichtigste: Ohne die Expertise ist zwar ein Erfolg möglich, die Gefahr eines Misserfolges aber sehr hoch.
finanzwelt: Erstmalig liegt ein AIF-Prospekt von Ihnen bei der BaFin. Wieso haben Sie sich für dieses Anlagevehikel entschieden? Kunz» Hier müssen wir richtig stellen, dass unsere Service-KVG noch in der Vorbereitung ist. Der Prospekt liegt also noch nicht bei der BaFin. Wir haben uns dazu entschieden, für das neue Produkt auch neue Firmen zu gründen! Größtenteils neues Personal haben wir eingestellt, da wir eine große Anzahl namhafter Plattformen, Banken und Vertriebsgesellschaften haben, die schon seit geraumer Zeit gerne mit uns arbeiten würden, aber nur KAGB-regulierte Produkte akzeptieren. Dem gegenüber sind wir sicher, dass die meisten der derzeitigen Vertriebspartner der DNL Real Invest AG auch weiterhin die TSO-DNL-Vermögensanlagen schätzen und verkaufen werden.
finanzwelt: Die Kritik lautet immer, AIFs seien zu teuer. Andere sagen, nur so bleibt der Markt transparent. Was meinen Sie? Kunz» Nach nun mehr über zwei Jahren Arbeit an einem AIF-Produkt, stimme ich uneingeschränkt der Aussage zu, dass hier die Kosten sehr hoch sind und demzufolge die Rendite für den Anleger zurückgeht. Wenn alle regulierten Produkte wirklich transparent sind, dann ist das auf jeden Fall im Sinne des Marktes und der Anleger. Die Freiheiten, die die Anbieter bei der Vermögensanlage teilweise haben, werden beim AIF voll eingeschränkt. Über die nächsten Jahre wird sich zeigen, ob eines der beiden Angebote besser ist, oder ob beide ihre Daseinsberechtigung haben.
finanzwelt: Wie unterstützen Sie die Vertriebe beim Vermitteln Ihrer Anlagen? Kunz» Die Unterstützung der Vertriebe, bisher ja nur Vermögensanlagen, ist unsere Hauptaufgabe. Wir haben bei der DNL Real Invest AG drei Damen, und meinen Sohn Christian, die ausschließlich damit beschäftigt sind, unsere Vertriebspartner zu betreuen. Ich werde dann hinzugezogen, wenn es darum geht, mit sehr schwierigen Kunden oder deren Wirtschaftsprüfern Details zu besprechen. Meine Aufgabe besteht auch darin, unsere Vertriebspartner selber zu besuchen und bei deren Kundenveranstaltungen als Referent zur Verfügung zu stehen. Last but not least versuche ich in Atlanta, wenn ich dort in unserem Büro bin, die Vertriebspartner oder deren Kunden zu empfangen, und ihnen die Investitionsobjekte der TSO zu zeigen. Obwohl ich ca. 50 % des Jahres in Atlanta bin, schränkt sich meine Zeit dort schon merkbar ein. Viele Vertriebspartner oder deren Kunden haben aber auch schon die Chance genutzt, dass ich als Mitglied in wichtige Wirtschaftskreise eingeladen werde.
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