Die Quadratur des Kreises
14.06.2019
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Sind Sie Versicherungsvermittler? Sehen Sie die Konsumfreude Ihrer Kunden als Konkurrenz? Würden Ihre Kunden Sie für den Satz lieben, dass sie endlich gleichzeitig shoppen und Vermögen aufbauen könnten? Wenn Sie dreimal mit ja geantwortet haben, lesen Sie unbedingt weiter! Denn neue Wege in der Altersvorsorge und in der Auszahlung von Versicherungen an Kunden schaffen einen starken Mehrwert.
In einer bundesweiten Umfrage von 2017 mit möglichen Mehrfachnennungen gaben 61 % der Befragten den Konsum als ein persönliches Sparmotiv an, gefolgt von 58 % für die Altersvorsorge. Mit Abstand die zwei häufigsten Antworten. Für diese Situation haben die HDI und die Bayerische zwei innovative Produkte zur Absicherung im Alter entworfen. Mit der „bAV PlusCashback“ mischt die HDI den Markt der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) auf.
10 + 10 = 100
Kern des ungewöhnlichen Konzepts ist eine Prepaid-Kreditkarte. Diese lädt der Arbeitgeber monatlich mit einem fixen Betrag bis zu 40 Euro auf, den der Mitarbeiter für Käufe seiner Wahl ausgeben kann. Der Clou: dies ist ein steuer- und sozialabgabefreier Sachbezug. So erhält der Arbeitnehmer über die Entgeltumwandlung hinaus, eine zusätzliche Förderung für seine bAV. Gleichzeitig bedeutet es für den Arbeitgeber minimalen finanziellen Aufwand, denn der Arbeitgeber finanziert die Gutschrift teilweise durch die eingesparten Lohnnebenkosten. In einem Praxisbeispiel wird der Vorteil für Arbeitnehmer und Firma sichtbar. Ein lediger Angestellter ohne Kind, der monatlich 3.000 Euro brutto verdient, schließt eine bAV über 100 Euro ab. Da dieser Beitrag ja steuer- und sozialabgabenfrei ist, zahlt er netto nur rund 50 Euro. Außerdem lädt der Chef die bAV-Kreditkarte mit 40 Euro auf. So kostet den Arbeitnehmer die Versicherung unter dem Strich nur noch zehn Euro im Monat. Der Arbeitgeber spart durch die bAV jeden Monat 20 Euro Lohnnebenkosten und kann darüber hinaus die 40 Euro Sachkostenzuschuss steuerlich geltend machen. Dadurch sinkt der Netto-Aufwand beim Arbeitgeber ebenfalls auf nur zehn Euro. Das heißt: ein Zehner vom Chef und ein Zehner vom Angestellten ergeben 100 Euro Sparbeitrag – nicht schlecht!
Minimaler Aufwand, maximale Motivation
So erklärt sich auch das HDI-Produktmotto: „Sparen, ohne zu verzichten.“ Für den Mitarbeiter macht die Karte richtig Spaß: „Er hat die Möglichkeit, das Kreditkartenguthaben weltweit in allen Geschäften, die Mastercards akzeptieren, für seinen persönlichen Konsum einzusetzen“, erklärt Sandra Spiecker, Spezialistin für betriebliche Altersversorgung und Abteilungsleiterin bei der HDI Lebensversicherung AG in Köln. „Nur Barabhebungen sind nicht möglich, damit das Steuerprivileg des Sachbezugs gewahrt bleibt.“ Ein Ansparen der monatlichen Gutschriften ist allerdings schon möglich. So finanzieren manche Kunden z. B. ihre Weihnachtsgeschenke. Auch für den Arbeitgeber liegen die Vorteile buchstäblich auf der Hand – der Hand des Angestellten. Denn dieser wird mit der Kreditkarte regelmäßig daran erinnert, dass sich sein Chef an seiner bAV beteiligt. Dies erhöht die Mitarbeiter-Motivation und seine Bindung ans Unternehmen. Gleichzeitig hält sich der Aufwand für die Einrichtung von „bAV PlusCashback“ in Grenzen: „Der Prozess ist vollständig digital und damit schlank und effizient organisiert“, erklärt Spiecker. Im Optimalfall dauere es nur zwischen acht und zwölf Wochen.
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