Die größten Sorgen der Deutschen
21.03.2023
Foto: © Wayhome Studio - stock.adobe.com
Das unternehmen die Deutschen in Sachen Risikoabsicherung
Was tun die Menschen, um all diesen Sorgen zu begegnen und sich gegen die Risiken des Lebens zu schützen? Ganz vorne bei den Maßnahmen zur Risikoabsicherung sind mit 61 % regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Insbesondere Frauen (72 %), aber auch Menschen über 65 Jahre (69 %) gehen regelmäßig zur Vorsorge. Bei den Männern sind es hingegen 49 % der Befragten.
57 % legen regelmäßig Geld zurück – bei den 18 bis 34-Jährigen sind
es sogar 67 %.
Etwas weniger, aber immer noch gut die Hälfte der
Deutschen, bewegt sich regelmäßig bzw. treibt Sport (54 %) und
ernährt sich gesund (52 %). Auch in Sachen Ernährung zeigt sich:
Frauen leben in dieser Hinsicht gesünder. Während nur 40 % der
Männer angeben, sich gesund zu ernähren, sind es bei den Frauen 62 %.
Finanzielle Absicherung und Versicherungsschutz
Gut 51 % der Befragten legt zur Absicherung Geld an, zum Beispiel in Aktien, Fonds oder Immobilien. 37 % schließen eine private Rentenversicherung ab, um ihr Einkommen im Alter aufzubessern.
Über eine Elementarversicherung verfügen 35 % der Befragten. 27 % haben eine private Krankenzusatzversicherung, eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Grundfähigkeitsversicherung (25 %) sowie eine Risikolebensversicherung (22 %), um sich für die Zukunft und gegen Risiken abzusichern.
Besonders auffällig: Mit Blick auf die verschiedenen Altersgruppen ergeben sich einige Unterschiede in der Frage der Risikoabsicherung. So haben die 35- bis 49-Jährigen überdurchschnittlich häufig eine private Rentenversicherung (58 % ), eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Grundfähigkeitsversicherung (45 %) sowie eine Risikolebensversicherung (37 %) abgeschlossen. Sie legen ebenfalls am häufigsten ihr Geld in Aktien, Fonds oder Immobilien an (62 %).
„Die
Ergebnisse der Studie zeigen, dass insbesondere beim Thema
Altersvorsorge, und Berufsunfähigkeit noch Luft nach oben ist. Dabei
wird eine private Vorsorge immer wichtiger – insbesondere in Anbetracht
der auch durch die Inflation wachsenden Rentenlücke und der Tatsache,
dass alle nach 1960 geborenen Menschen keine staatliche
Berufsunfähigkeitsrente erhalten. Wer sich früh um seinen
Versicherungsschutz kümmert, ist im Alter klar im Vorteil. Das ist auch
mit einem vermeintlich kleinen Geldbeutel möglich“, so Oliver Brüß,
Vorstand Vertrieb und Marketing bei der Gothaer. (ml)