Die erste Plattform für Hochvermögende (UHNWI) und Family-Offices

14.09.2021

. Stephan Gerwert und David Pieper (v.I.), Gründer von Skyland Wealth / Foto: © Skyland Wealth

Ambitionierte Vision: "The 1%, who can make 99% possible"

Skyland Wealth hat es sich zum Ziel gesetzt, die weltweit größte Plattform für Hochvermögende zu etablieren. Verbunden durch Technologie und ein geteiltes Wertesystem, werden durch das Netzwerk einzigartige geschäftliche, finanzielle und private Verbindungen ermöglicht. Die Gründer sind sich einig: Durch das Unternehmen soll Wohlstand erzeugt werden, sowohl für die etablierte Community als auch die Gesellschaft.

In Zukunft sollen Reiche auch die Möglichkeit bekommen, ihre neue Privatimmobilie auf der Plattform zu suchen. Dies ist zwar in Teilen schon möglich, wird aber noch ausgebaut.

Im Rahmen einer Immobilientransaktion werden bereits jetzt weitere Dienstleistungen angeboten. Analog stehen den Mitgliedern attraktive Finanzierungsmöglichkeiten, Due Diligence Services und der Zugang zu erstklassigen Beratern zur Verfügung. Schrittweise werden diese Themen digitalisiert, wobei die Bedürfnisse der Mitglieder immer im Mittelpunkt stehen.

Die Plattform solle außerdem dabei helfen, Mitstreiter für Investmentideen zu finden – etwa für die Bebauung eines Grundstücks oder Gründung eines gemeinnützigen Projektes. Zudem wollen die Gründer zukünftig in weitere Anlagekategorien vordringen und etwa Unternehmensbeteiligungen oder Kunstinvestitionen anbieten. Auch Dienstleister wie Steuerberater, Asset-Manager oder Hausverwalter sollen eines Tages über Empfehlungen die Plattform über einen gesonderten Zugang nutzen dürfen. Ebenso plant das Startup seine Expansion ins europäische Ausland.

Wie funktioniert die Plattform?

Vermögende haben es vergleichsweise schwieriger, einander kennenzulernen. Das gilt sowohl für private als auch für den geschäftliche Ziele. „Insbesondere in Deutschland ist es vielen unangenehm, sich zu erkennen zu geben“, so Gerwert.

Dass sich Vermögende schwer damit tun, wissen Gerwert und Pieper aus jahrelanger Erfahrung. Aber wie genau funktioniert das? Laut Gerwert und Pieper kann die Funktionsweise mit Elitepartner verglichen werden, nur auf Investments ausgelegt.

Auf der Plattform des Startups läuft – zumindest der Such-und Findungsprozess – komplett anonym ab. So können Nutzer etwa nicht nach Mitgliedern oder Objekten suchen. Dafür verarbeitet ein Algorithmus die bei der Registrierung angegebenen Daten der Nutzer und vergleicht sie miteinander. Bei einem Match werden beide Mitglieder verlinkt. Anschließend werden nur die notwendigen Informationen zum Objekt, dem Markt, den Transaktions- und Finanzierungspartnern ausgetauscht. Erst wenn weiteres Interesse an einem Deal besteht, können die Mitglieder in Kontakt treten, sich kennenlernen und ein Geschäft abschließen.

Mitglieder müssen Ehrenkodex unterschreiben

Nicht jeder kann Teil des Netzwerks sein: Demnach muss jedes Mitglied über ein Gesamtvermögen von mindestens ca. € 25 Millionen verfügen. Darüber hinaus spielen auch Werte eine signifikante Rolle: Denn jede Familie, die sich auf der Plattform anmeldet, muss einen moralischen Ehrenkodex, also ein Regelwerk an Prinzipien, unterschreiben – „damit wir uns gegenseitig nicht veräppeln oder über den Tisch ziehen“, so Pieper.

Wer sich nicht an die Regeln hält, wird ausgeschlossen, unabhängig davon, ob die Familie 25 Millionen oder 2,5 Milliarden Euro besitzt. Vertrauen, Ehrlichkeit, Diskretion und Sicherheit müsse von jedem Mitglied eingehalten werden. Denn Vermögende haben ein anderes Sicherheitsbedürfnis, so Pieper. „Je vermögender du wirst, desto kleiner wird der Kreis an Menschen, denen du vertraust“.

Autor: Tabraiz Tahir