Die Chancen-Erkenner
01.07.2021
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Die Entschärfung der tickenden Demografie-Bombe
Von Atlanta setzen wir unsere Reise fort nach Hannover. Dort sitzt Carestone, der führende Entwickler und Anbieter von Pflegeimmobilien. Wer heute nach dieser Kategorie von Spezialimmobilien als Kapitalanlage googelt, findet Artikel aus dem Jahr 2021, die Pflegeimmobilien immer noch als neue Anlageform bezeichnen. Carestone begann bereits vor mehr als 20 Jahren damit, Pflegeimmobilien als Kapitalanlage zu planen, zu bauen und zu vermarkten. Gut vorausgedacht, denn heutzutage werden jedes Jahr etwa 150 Pflegeeinrichtungen zu wenig gebaut! Auch in Zukunft wird der hohe Bedarf nicht abreißen. Denn in den kommenden 20 Jahren erreicht die große Geburtenkohorte der Babyboomer das Pflegealter. Carestone selbst geht von etwa 300.000 benötigten Pflegeplätzen bis zum Jahr 2030 aus. Um die große Angebotslücke an Pflegeplätzen langfristig zu verringern,können die Hannoveraner Pflegeheim-Pioniere sogar auf Unterstützung aus der Politik zählen. „Wir arbeiten eng mit Kommunen und Behörden zusammen,“ berichtet Sandro Pawils, Chief Sales Officer von Carestone. „So ist es möglich, dass wir zum Beispiel aus einer ehemaligen Industriebrache in Gevelsberg einen modernen Pflegecampus im Stadtzentrum entwickeln oder ein jahrelang ruhendes Pflegeheim-Bauprojekt wie in Aschersleben revitalisieren können.“
Ab in die Mitte der Gesellschaft
Was die nachweislichen Visionären der Pflegeimmobilienwirtschaft als nächsten Schritt sehen, um die kommenden Herausforderungen zu meistern? „Überregional könnte eine bundesweit einheitliche Musterbauordnung für Pflegeimmobilien helfen, den großen Bedarf schneller zu decken und Immobilien nach länderübergreifenden Standards zu entwickeln,“ so Pawils. Außerdem glaubt der Carestone-CSO an einen Trend hin zur sozial nachhaltigen Quartiersentwicklung, denn: „Seniorinnen und Senioren gehören in die Mitte der Gesellschaft.“ Damit wird Carestone laut Pawils der immer größeren Nachfrage nach ‚Impact Investing‘ vollauf gerecht. Zu guter Letzt machen wir uns auf den Weg nach Tübingen. Dort sitzt Verifort Capital, ein moderner Fonds- und Asset-Manager, der sich auf immobilienbasierte Kapitalanlageprodukte konzentriert. Der Schwerpunkt des Angebotes liegt auf Immobilienfonds, über die Verifort Capital ausschließlich in deutsche Qualitätsobjekte und Immobilienquartiere investiert. Dann gibt es verschiedene Varianten, Rendite zu erzielen. Bei einer davon kaufen die Chancen-Erkenner aus Tübingen gezielt Immobilien unter dem aktuellen Marktwert, um sie möglichst schnell wieder mit Gewinn zu veräußern. Diese Unterbewertungen werden identifiziert mithilfe eines bundesweiten dichten Netzwerkes an Spezialisten und Partnern. So findet Verifort Capital kontinuierlich Objekte, die aufgrund spezifischer Konstellationen gute Wachstumschancen versprechen, z. B. aus Bankverwertungen oder anderen Sondersituationen. Die Wertsteigerung wird unterstützt, dadurch dass die Verifort-Experten die Marktentwicklung analysieren und einen günstigen Verkaufszeitunkt ermitteln. Auch für die Zukunft findet der Immobilienfondsmanager Potenziale. So hat das Unternehmen ganz frisch im Mai eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie mit konkreten Selbstverpflichtungen lanciert und bereits mit der Umsetzung begonnen. Nicht nur aus besonderer Verantwortung für die Umwelt und Gesellschaft. „Dabei denken wir durchaus wirtschaftlich: Ein konsequenter ESG-Ansatz macht Immobilien nicht nur umweltfreundlich, sondern auch moderner und effizienter,“ erklärt Frank M. Huber, CEO von Verifort Capital. Die Geschäftsführung ist überzeugt: Eine wirksame ESG-Strategie kann Portfoliorisiken und Leerstand in den Objekten reduzieren sowie höhere Mieten und langfristiges Wertsteigerungspotenzial sichern. (sh)