Die Chancen des Energiehungers

16.04.2020

Indonesiens Hauptstadt Jakarta / Foto: © Daxiao Productions - stock.adobe.com

Licht, Kühlschrank, mobile Endgeräte etc.: Seit vielen Jahren ist unser Alltag von Strom abhängig. Auch für die Menschen in den schnell wachsenden Staaten Südostasiens wird elektrische Energie zu einem immer wichtigeren Teil des Alltags. Um den steigenden Bedarf zu decken, sind Investitionen in Infrastruktur nötig.

Europa hat heute ca. 750 Mio. Einwohner und damit ca. 250 Mio. mehr als noch 1950. Deutlich stärker hat hingegen im gleichen Zeitraum die Bevölkerung in der anderen Hälfte des eurasischen Doppelkontinents zugenommen: Mittlerweile leben in Asien ca. 4,2 Mrd. Menschen und damit dreimal so viele wie noch vor 70 Jahren. Der rasante Bevölkerungszuwachs bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, wie Andreas Schmitzer erläutert. „Der gesamte asiatisch-pazifische Raum stößt aufgrund seiner enormen Wachstumsraten an die Grenzen seiner infrastrukturellen Belastbarkeit“, so der Managing Director, Co-Head of Investment Solutions von ThomasLloyd. Die Region biete deshalb großes Potenzial für Investoren. „Private Investoren sind heute mehr als willkommen, denn der immense Nachhol- und der wachstumsbedingte Ausbaubedarf bei der Infrastruktur sind ohne die Einbindung des Privatsektors nicht mehr zu bewältigen“, so Schmitzer weiter, der davon berichtet, dass damit auch eine wirtschaftliche Veränderung in der Region einher gehe. „Deshalb schwenken immer mehr asiatische Staaten zu einer marktwirtschaftlich geprägten, weltoffenen Wirtschaftspolitik mit Investitionsanreizen, Steuervergünstigungen und Importerleichterungen um. Damit verknüpft Asiens Infrastrukturmarkt heute eines der ältesten Geschäftsmodelle der Menschheit mit der am stärksten wachsenden Wirtschaftsregion der Welt und ist damit einer der aktuell attraktivsten Wachstumsmärkte für Investoren.“

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