Die Bayerische: Comeback aus dem Run-Off
05.06.2024
Foto: Martin Gräfer, Vorstand Die Bayerische © Die Bayerische
„Unsere solide Finanzkraft und die gezielte Neuausrichtung unserer Kapitalanlagen ermöglichen es uns, die kurzfristigen Belastungen aus dem Neugeschäft zu bewältigen und langfristig erfolgreich zu agieren. Wir setzen weiterhin auf eine nachhaltige und diversifizierte Anlagestrategie, um die Stabilität und Ertragskraft unserer Gruppe zu sichern.“, so Thomas Heigl, Vorstand bei die Bayerische.
Trotz der aktuellen Herausforderungen und der kritischen Zinsentwicklung erfüllt die Gruppenmutter die Anforderungen von Solvency II ohne Übergangsmaßnahmen und verfügt über signifikante Bewertungsreserven.
Die beiden Lebensversicherer der Gruppe, die Mutter BY und die Tochter BL, werden mit unterschiedlichen Schwerpunkten am Markt agieren: Die Konzernmutter wird sich auf die Absicherung biometrischer Risiken spezialisieren, während die Konzerntochter BL sich auf Altersvorsorgeprodukte mit Fokus auf Nachhaltigkeit konzentrieren wird.
Ausblick
Die BY plant, ihre Beitragseinnahmen in den nächsten drei bis fünf Jahren auf 1 Mrd. Euro zu steigern und gleichzeitig ihre Finanzkraft weiter zu stärken. „Das Comeback zeigt, dass ein interner Run-Off durchaus eine echte Alternative darstellt, insbesondere dann, wenn die Gruppe insgesamt einen konsequenten Kurs der Neuausrichtung und Marktorientierung verfolg. Wir alle freuen uns sehr darüber, dass dies in den vergangenen 15 Jahren gelungen ist und für uns ist ein großer Moment, wenn die auf das Gründungsjahr 1858 zurückgehende Gesellschaft wieder aktiv am Markt teilnimmt und als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit gemeinsam mit den beiden weiteren Versicherern der Gruppe Kurs auf Innovation und Wachstum nehmen wird. Der 01.07.2024 ist für unsere Unternehmensgeschichte ein durchaus bemerkenswertes Datum.“, ergänzt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. (mho)