Die Bankbranche im Umbruch der Digitalisierung

07.12.2021

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Das Portfolio muss wachsen

Kunden nutzen nicht mehr nur das Giro- und das Tagesgeldkonto. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Banken also bereit sein, neue Wege zu gehen, Veränderungen aktiv mitzugestalten und gewisse Investitionen zu tätigen. Das Kerngeschäft wird sich wandeln - so oder so.

Die Wertschöpfungskette wird sich vor allem in zwei Bereichen weiterentwickeln. Zum einen ist es unerlässlich das E-Payment durch Apple Pay oder auch das Google Wallet zu legitimieren. Das Smartphone wird stets mit sich geführt. Es liegt es nahe, dass künftig ein Großteil der Zahlungen über ebendiese abgewickelt wird.

Darüber hinaus beschäftigen sich Kunden zunehmend mit dem Thema Geldanlage und alternativen Anlagemöglichkeiten zu Rentenfonds und Bausparverträgen. ETFs, Aktien, Fonds und auch Krypto sind sehr beliebt, um regelmäßige Erträge zu erzielen. Das Angebot sollte daher sinnvoll erweitert werden. Sonst droht die Gefahr der Abwanderung von Kunden zu anderen Anbietern.

Kunden als Innovationstreiber

Wo früher noch ganze Innovationszentren benötigt wurden, ist es nun einfacher denn je die Anforderungen der Kunden zu erkennen und in die eigene Produktentwicklung zu integrieren.

Soziale Medien sind der perfekte Ort, um durch Umfragen, Abstimmungen oder der Bitte, um Feedback einen Überblick der Marktsituation zu bekommen. Auch die Zusammenarbeit mit Marktforschungsinstituten ist möglich. Werden Innovationen extern stimuliert, kann außerdem die eigene Betriebsblindheit minimiert werden. Die Ausrichtung des digitalen Produkts an den Kundenbedürfnissen ist entscheidend für den nachhaltigen Erfolg und die Akzeptanz am Markt.

Denn langfristige Kundenbeziehungen sind in unserer schnelllebigen Welt wichtiger denn je.