DFV versichert jetzt auch Katzen
01.10.2019
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In Deutschland leben knapp 14 Mio. Katzen – aber nur ein Bruchteil davon ist krankenversichert. Das sich daraus ergebende Marktpotenzial möchte die DFV Deutsche Familienversicherung AG nutzen und erweitert deshalb ihre Tierkrankenversicherung auch auf Stubentiger.
Im Mai hat die DFV Deutsche Familienversicherung mit „PETPROTECT“ erstmals eine Tierkrankenversicherung auf den Markt gebracht, die sich zunächst auf Hunde beschränkte (finanzwelt berichtete). Nun wurde das Angebot auch auf Katzen erweitert. Die Vermarktung erfolgt, wie der Hundekrankenversicherung, auch über durch die Kooperation mit der ProSiebenSat1. Digital, die ihren TV- und Online-Kanälen auch die neue Tierkrankenversicherung für Katzen bewirbt. Seit heute wird zudem die Tierkrankenversicherung für Hunde über Check24 vertrieben.
Die Tierkrankenversicherung bietet umfangreiche Leistungen mit einer vollständigen Kostenerstattung, freier Tierarzt- und Klinikwahl sowie einem weltweiten Schutz. Zudem gibt es eine unkomplizierte Gesundheitsprüfung und ein tägliches Kündigungsrecht.
"Wir sind die erste Versicherung Deutschlands, die die Tierkrankenversicherung über Fernsehwerbung verkauft. "PETPROTECT" ist bereits eine etablierte Marke im Bereich der Tierkrankenversicherung. Die Erweiterung des Angebots auf Katzen und die Einbeziehung von Check24 in den Vertrieb dieser Produktsparte ist somit ein konsequenter Schritt, um das enorme Marktpotenzial der Tierkrankenversicherung auszuschöpfen“, so Dr. Stefan M. Knoll, CEO und Gründer der Deutschen Familienversicherung.
Ein Markt mit Potenzial
Nach Angaben des Research-Instituts Euromonitor und dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe wurden allein im Jahr 2017 in Deutschland ca. fünf Milliarden Euro für Heimtierbedarf ausgegeben. Ein Großteil davon entfällt auf den Bereich der Tiergesundheit und weltweit wird in diesem Sektor jährlich ein dreistelliger Milliardenbetrag umgesetzt, Tendenz steigend. Zudem steigen die Kosten für Tierärzte weltweit um jährlich 8 %. Jedoch müssen viele Tierbesitzer in Deutschland diese Kosten aus eigener Tasche zahlen: So sind von den ca. 9,2 Mio. Hunden und 13,7 Mio. Katzen, die hierzulande in Haushalten leben, gerade einmal 17 % bzw. 6 % krankenversichert. Zum Vergleich: In Schweden sind die Hälfte der Hunde und ein Sechstel der Katzen krankenversichert, in Großbritannien ist es jeder vierte Hund.
"Die aufgezeigten Fakten zum Marktpotenzial in Deutschland und die internationalen Prognosen für den Sektor Tiergesundheit machen uns zuversichtlich, dass das Nischenprodukt Tierkrankenversicherung ein fester Bestandteil unseres zukünftigen Wachstums wird. Der Blick in andere europäische Märkte zeigt, dass ein hohes ungenutztes Potenzial gehoben werden kann“, so Dr. Stefan M. Knoll.
Die Tierkrankenversicherung wird der Sparte der sonstigen Sachversicherungen zugeordnet. "Gemäß der aktuellen Wachstumsstrategie der Deutschen Familienversicherung soll der Anteil der Sachversicherungen im Neugeschäft von 3,5 % zum Jahresende 2018 auf 10 % zum Jahresende 2019 gesteigert werden. Das darin berücksichtigte Jahresziel von 6.000 neuen Tierkrankenversicherungsverträgen kann ich hiermit bestätigen“, so Dr. Stefan M. Knoll abschließend. (ahu)