Der Fonds wird mit sehr viel Kontinuität gemanagt
11.12.2020
Christian von Engelbrechten, Fondsmanager des Fidelity Germany Fund / Foto: Fidelity
finanzwelt: Sind Sie Ihrer bisherigen Übergewichtung in den Bereichen Software, IT und Gesundheit treu geblieben? von Engelbrechten» Ja. Die von Ihnen genannten Bereiche sind einfach klassische Wachstumssektoren und solche stelle ich in meinem Fonds in den Vordergrund. Zum Beispiel bei Banken oder Grundstoffunternehmen finde ich eher seltener Unternehmen, die meine Kriterien erfüllen. Beispielsweise, was die Höhe der Kapitalrenditen angeht. Ich bin da aber nicht dogmatisch: Wenn ein Titel kein Wachstumswert in Reinform ist, aber andere Anforderungen erfüllt, nehme ich ihn trotzdem auf. Wie die Allianz, deren Wachstumspotenzial eher durchschnittlich ist. Dafür passt das langfristige Renditepotenzial, weil die Aktie günstig bewertet ist und auch die Dividendenrendite attraktiv ist.
finanzwelt: Ihr Fonds (1 Mrd. Euro AuM) ist stets in den Top 10 zu finden. Worauf basiert Ihr „Erfolgsgeheimnis“? von Engelbrechten» Man muss sich vor Augen führen, dass seit 2010 die Wirtschaft nur niedrig wächst. Mein Anlagestil setzt vor allem auf Unternehmen, die trotzdem beständig ihre Gewinne steigern und überdurchschnittlich stark wachsen. Solche Unternehmen sind besonders gefragt und das kommt dem Fonds zugute. Die starke Analystenplattform bei Fidelity hilft dabei, die Unternehmen zu analysieren und die langfristen Fundamentaldaten zusammen mit der Bewertung einzuschätzen. Zudem wird der Fonds mit sehr viel Kontinuität gemanagt. (ah)