Das sollten Ihre Kunden wegen Weihnachten wissen
03.12.2020
Foto: © Di Studio - stock.adobe.com
Heute in drei Wochen ist Heiligabend. Die eigentliche Weihnachtszeit ist aber schon längst angebrochen. Die ARAG-Experten informieren darüber, was es bezüglich der weihnachtlichen Beleuchtung zu beachten gibt, welche Alternativen es zur analogen Weihnachtspost gibt und wie man am besten an einen Weihnachtsbaum kommt.
Der Dezember ist der Monat, in dem die Tage am kürzesten sind. Deshalb sind unsere Städte aber noch lange nicht dunkel – im Gegenteil: Viele Häuser sind mit Lichterketen geschmückt. Die ARAG-Experten weißen jedoch darauf hin, dass es beim Kauf von Ambientelicht einige Dinge zu beachten gilt. So taugen nicht alle Lichterketten gleichermaßen für den Außen -und den Innenbereich. Wer Lichterketten outdoor einsetzen möchte, sollte laut den ARAG-Experten darauf achten, dass diese über einen geeigneten IP-Code verfügen. Mit IP44 gekennzeichnete Lichterketten sind zwar gegen das Eindringen von festen Fremdköpern, die größer als einen Millimeter sind, und vor Spritzwasser geschützt, jedoch für den Außenbereich nur bedingt einsetzbar. Hier eignen sich besser IP57-Produkte, denn diese sind auch gegen Staub und kurzes Untertauchen geschützt, halten also auch einen Starkregen aus. Nicht zu viel Bedeutung sollten Verbraucher hingegen dem CE-Zeichen zumessen, denn dieses ist kein Qualitätssiegel, sondern nur eine freiwillige Aussage des Herstellers, dass er relevante europäische Richtlinien einhält. Wer auf Siegel Wert legt, sollte nach dem GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit von unabhängiger Stelle achten.
Unterschiede gibt es auch bezüglich der Farbe. Wer die Lichterkette als Ambientelicht einsetzt, sollte als Farbtemperatur warmweiß wählen, also einen Bereich von ca. 3.000 Kelvin. Wenn mehr Strahlkraft benötigt wird, bspw. im Außenbereich, ist ein kaltes Weiß im Bereich im Bereich von ca. 3.300 Kelvin angesagt. Für den Einsatz im Innenbereich raten die ARAG-Experten zur Verwendung von LED statt Glühbirnen, denn diese verbrauchen weniger Strom und erwärmen sich nicht, weshalb sie nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch sicherer in der Handhabung sind. Aus ökologischen Gründen sollten zudem akku- und nicht batteriebetriebene Lichterketten verwendet werden. Nicht verunsichern lassen sollten sich Kunden beim Onlinekauf durch Hinweise wie „Nur noch wenige Produkte auf Lager“, denn diese Warnung sind meist nur ein Mittel, um Kunden zu schnellen Käufen zu animieren. Um zu erkennen, wie viel Wahrheitsgehalt hinter den Meldungen steckt, sollten Online-Shopper einfach schauen, ob sich die Bestellmenge im Warenkorb erhöhen kann. Ist dies der Fall, kann man in Ruhe weitere Produkte und Preise vergleichen.
Welche modernen Formen der Weihnachtspost es gibt und wie man an den richtigen Baum kommt, lesen Sie auf Seite 2