Das hat das BRSG bislang gebracht
15.05.2019
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Alles soll aus einer Hand kommen
Im Hinblick auf die wachsenden Herausforderungen für die bAV, die durch die Digitalisierung, die neuen Compliance-Anforderungen und die Niedrigzinsphase ausgelöst werden, wünschen sich fast 70 % der Betriebe nicht nur einfach bAV-Produkte. Stattdessen benötigen sie von den Anbietern mehr komplexe digitale Lösungen, die über die reine Vorsorge hinaus auch die digitale Infrastruktur für die Arbeitgeber und die Beschäftigten bereitstellen. Die Unternehmen wollen dabei ganzheitliche Lösungen aus einer Hand bekommen und nicht auf unterschiedliche Dienstleister angewiesen sein, mit denen sie über verschiedene Kanäle kommunizieren müssen. 68 % der Betriebe sprechen sich zudem für Gruppenverträge als Zukunftsmodell aus. Vor allem größere Betriebe, die zwischen 250 bis 500 Mitarbeiter beschäftigen, zeigen ein starkes Interesse an solchen Verträge. Aber auch eine Mehrheit der kleineren Unternehmen melde hier Bedarf an.
„70 % der befragten mittelständischen Unternehmen erwarten heutzutage innovative, ganzheitliche und vor allem digitale Lösungen, um die Komplexität der Versorgungsverwaltung ihrer Beschäftigten zu reduzieren. Um diesen Kundenwünschen gerecht zu werden, haben wir unsere IT-Infrastruktur auf den neuesten Stand gebracht. Gemeinsam mit einem renommierten Kapitalanleger als strategischer Kooperationspartner werden wir ein breites Tarifspektrum in einem modularen Baukastensystem anbieten, um die individuellen Anforderungen an die Versorgungslösungen der Tarifvertragsparteien zu erfüllen“, erläutert Michael Stille, Vorstand bAV der Generali.
Von den Produktanbietern und Dienstleistern erwartet der Mittelstand auch, dass ihre Lösungen die Betriebe konkret mit der Administration von bAV-Modellen unterstützen und dass sich Produkte und Leistungen nachvollziehbar bewerten lassen. So führen fast alle befragten bAV-Entscheider eine einfache Verwaltung als wichtigstes Auswahlkriterium für eine bAV-Lösung an. Zudem bedeutet Einfachheit, dass die Betriebe die Leistungen und Prozesse eines bAV-Plans unkompliziert überprüfen können. Aus diesem Grund bestehen die bAV-Entscheider auf ein hohes Maß an Transparenz des bAV-Produkts.
Versicherer sind gefragt
Für die Unternehmen spielen zudem die Aspekte Sicherheit der Kapitalanlage und Flexibilität eine große Rolle. Entsprechend bleiben die wichtigsten Kooperationspartner der mittelständischen Betriebe in der bAV die Versicherer. Langfristige Zusammenarbeit und überzeugende Produkte und Dienstleistungen geben dabei den Ausschlag gegenüber einzelnen Dienstleistern. Eine zentrale Rolle im langfristig orientierten bAV-Markt spielen auch Pensionskassen und Versicherungsmakler. (ahu)