creditshelf nähert sich Millionenmarke
28.05.2019
Dr. Tim Thabe, CEO von creditshelf / Foto: © credithself
Der digitale Mittelstandsfinanzierer creditshelf hat zwischen Januar und März 2019 deutlich mehr Umsatz gemacht als noch ein Jahr zuvor. Auch die Zahl der Mitarbeiter ist gestiegen - und damit auch der Aufwand, nicht nur für Mitarbeiter.
Im ersten Quartal 2019 hat creditshelf Umsatzerlöse von 936.800 Euro erwirtschaftet, fast drei Mal so viel wie im Vorjahreszeitraum (316.900 Euro). Diese positive Entwicklung ist vor allem auf das deutlich höhere Volumen arrangierter Kredite zurückzuführen, dass mit 16,9 Mio. Euro um 145 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums lag. Im Kreditgeschäft zeigen beide Umsatzquellen signifikante Wachstumsraten. So lagen die Provisionserlöse aus dem Arrangieren von Kredite mit 594.8000 Euro um 147 % über dem Vorjahreswert, die Investorengebühren stiegen im selben Zeitraum sogar um 351 % auf 342.000 Euro.
Unternehmen wächst nicht nur finanziell
Damit creditshelf auch im weiteren Jahresverlauf weiteres Wachstum erzielen kann, investierte das Unternehmen in den ersten drei Monaten des neuen Jahres planmäßig in den Mitarbeiteraufbau. So verzeichnet es Ende März mit 40 Vollzeitäquivalenten 18 mehr als noch ein Jahr zuvor. Damit verbunden ist auch ein deutlicher Anstieg des Personalaufwandes. Gab das Frankfurter Unternehmen im ersten Quartal 2018 für seine Mitarbeiter noch 350.900 Euro aus, waren es in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit 978.700 Euro fast drei Mal so viel. Dass der Personalaufwand überproportional zur Zahl der Mitarbeiter gestiegen ist, hängt auch mit den Mitarbeiteraktienprogrammen zusammen, die creditshelf aus Motiven der Mitarbeiterbindung und -motivation aufgelegt hat. Um die Marke creditshelf bei Mittelständler und Finanzintermediären bekannter zu machen, wurden zudem die Marketing- und Werbemaßnahmen gesteigert. Entsprechend erhöhte sich der Aufwand hierfür von 131.900 Euro auf 500.600 Euro.
Aufgrund dieser Wachstumsinvestitionen lag das EBIT mit 931.000 Euro im Minus. Dennoch konnte das Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich verbessert werden: Damals lag es mit 2.0593 Mio. Euro im Minus.
„Die Ergebnisse des ersten Quartals 2019 zeigen, das unser Markt großes Potenzial birgt. Unser Geschäftsmodell ist darauf ausgerichtet, dieses Potenzial zu heben. Im deutschen Mittelstand besteht ein branchenübergreifender Bedarf an individuellen, flexiblen und kurzfristigen Finanzierungslösungen, wie creditshelf sie bietet. Entsprechend sind wir überzeugt, unseren Wachstumskurs erfolgreich fortsetzen zu können“, so Dr. Tim Thabe, CEO von creditshelf, über die Zahlen der ersten drei Monate.
5 Mio. Euro-Grenze im Visier
Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand eine Umsatzsteigerung zwischen 90 und 130 % auf 4,5 bis 5,5 Mio. Euro. Wegen weiterer Wachstumsinvestitionen wird ein EBIT im Korridor von minus 3,5 bis minus 4,5 Mio. erwartet. (ahu)