Chinesisches Roller Start-up geht an die Börse
30.11.2018
Foto: © NIU
NIU hat ein äußerst ambitioniertes Ziel: Das chinesische Start-up möchte mit seinen Elektrorollern nicht weniger als die Mobilität der Zukunft prägen. Ein Börsengang soll nun weiteres Kapital für die Erreichung dieses Ziels bringen.
China ist längst nicht nur die Produktionsstätte europäischer Konzerne, sondern hat auch viele eigene Unternehmen, die das Ziel haben, ihre Produkte weltweit abzusetzen. Eines davon ist der Elektroroller-Produzenz NIU. Seit der Unternehmensgründung vor vier Jahren konnte das Start-up mehr als 400.000 Stück in 20 Länder verkaufen. Ziel des Unternehmens ist es, die weltweite Mobilität zu revolutionieren (finanzwelt berichtete).
Das Wachstum des Unternehmens war auch deshalb möglich, weil ihm viele Anleger Vertrauen schenkten: So wurde NIU in der Gründungsphase per Crowdfunding finanziert (finanzwelt berichtete).
Nun gab das NIU seinen IPO an der Technologiebörse Nasdaq bekannt. „Es ist uns eine Ehre, der Nasdaq-Familie von innovativen Unternehmen beizutreten. Dies ist ein aufregender Meilenstein für NIU und ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, eine der weltweit führendsten Marke für urbane Mobilität zu werden", so NIU CEO Yan Li. „Aus den Mitteln des Börsengangs wollen wir unsere Produktionskapazitäten erweitern, unsere Einzelhandelsnetze ausbauen, unsere Marke und unser Marketing weiter stärken und uns auch ins Sachen Forschung und Entwicklung weiterentwickeln, um uns generell weiter zu verbessern und unser weltweites Produkt-Portfolio und Dienstleistungsangebot für unsere Kunden auszubauen“. Neben ihm waren zum offiziellen Start am vergangenen Freitag elf weitere führende Köpfe anwesend, darunter sechs Mitgründer von NIU sowie Kunden- und Handelsvertreter. (ahu)