CBRE: Hong Kong bei Einzelhandelsimmobilien absolute „Spitze“
22.08.2013
Beboy - Fotolia.com
In Asien ticken die Uhren anders. Oftmals gilt die Devise „größer/höher = besser". Nach Angaben des Immobiliendienstleistungsunternehmens CBRE ist Hong Kong weltweit die mit Abstand teuerste Stadt für Retailer. Mit Abstand folgen New York und Paris auf den Plätzen.
(fw/ah) Das vierteljährliche CBRE-Ranking der zehn weltweit führenden Einzelhandelsmärkte hat sich im zweiten Quartal 2013 gegenüber den Vorquartalen kaum verändert. Allerdings haben sich die Spitzenmieten für Einzelhandelsimmobilien in vier der zehn wichtigsten Märkte – New York, London, Zürich und Tokio – im Vergleich zum Vorquartal erhöht. Im ersten Quartal war dies nur in einem Markt der Fall. Eine historisch niedrige Bautätigkeit und ein verschärfter Wettbewerb der Einzelhändler um die besten Standorte sind Grund für den Mietanstieg und führen zu Mieten in Rekordhöhe an vielen prominenten Standorten.
Hong Kong (35.756 Euro pro Quadratmeter jährlich) führt das CBRE-Ranking mit großem Abstand an. New York (25.199 Euro pro Quadratmeter jährlich) liegt auf Platz zwei und bei der Spitzenmiete ca.10.000 Euro pro Quadratmeter hinter Hong Kong. Ein ähnlich großer Abstand von mehr als 15.000 Euro pro Quadratmeter besteht zwischen New York und dem drittplatzierten Paris (10.080 Euro pro Quadratmeter jährlich).
Joe Lin, Executive Director, CBRE Retail Hong Kong: „Ein steter Touristenstrom und der Mangel an adäquaten Flächen erschweren neuen und bereits vorhandenen Einzelhändlern die Suche nach geeigneten Flächen in Hong Kongs Top-Einzelhandelslagen. Immobilien in Spitzenlagen mit geeigneten Ladenfronten und -größen sind kaum verfügbar, so dass den Retailern oft nur wenige Alternativen zur Verfügung stehen. Die Nachfrage nach Top-Flächen führt zu einem weiterhin hohen Spitzenmietniveau."