Bundesbürger erwarten höhere GKV-Beiträge
07.02.2013

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Die Deutschen sind bezüglich ihrer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) negativ gestimmt: In einer Umfrage, die von der Allianz durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa erstellt wurde, äußerten 90 Prozent der Befragten die Befürchtung, dass die Beiträge zur GKV künftig weiter steigen werden. Über drei Viertel der Befragten sind der Meinung, dass die Krankenkassen zukünftig ihre Leistungen kürzen werden.
(fw/ah) Umso erstaunlicher ist es, dass nur eine verschwindend kleine Anzahl der Befragten privat vorsorgt. Laut Umfrage hat nicht einmal jeder Fünfte (19 Prozent) eine private Zusatzversicherung. Und nur neun Prozent der Befragten ohne Zusatzversicherung planen, eine solche abzuschließen. Fast jeder Zweite (47 Prozent) meint, dass der gesetzliche Versicherungsschutz ausreichend sei. Ein Widerspruch, wenn man sich die Zukunftserwartungen der Umfrageteilnehmer ansieht. Fragt man konkret nach, würden aber 69 Prozent durchaus Geld für eine Krankenzusatzversicherung ausgeben. Die Grenze liegt bei 50 Euro im Monat, nur wenige würden tiefer in die Tasche greifen.

Kooperation: Zurich finanziert mit BaufiTeam
