BNY Mellon investiert in Infrastruktur
20.04.2017
Christine Todd, Präsidentin und Managing Director für US-Kommunalanleihen und Versicherungsstrategien bei Standish / Foto: © BNY Mellon IM
BNY Mellon IM gibt die Auflage des BNY Mellon U.S. Municipal Infrastructure Debt Funds für Finanzintermediäre und institutionelle Anleger in Europa bekannt.
Der Markt für US-Kommunalobligationen ist einer der ältesten Anleihemärkte weltweit und umfasst ein umlaufendes Emissionsvolumen von ca. 3,8 Billionen Dollar. Der Markt liefert zudem 80 % des Kapitalbedarfs für die Entwicklung der amerikanischen Infrastruktur. Aufgrund der Wahlversprechen Donald Trumps dürfte hier somit großes Potenzial bestehen. Über den BNY Mellon U.S. Municipal Infrastructure Debt Fund können Anleger von diesem Potenzial profitieren. Der Fonds zielt darauf ab, bei einer Bonitätseinstufung „Investment Grade-Status" eine positive Rendite zu bieten. Außerdem ist er einer der erste Fonds dieser Art, die im Rahmen einer UCITS-Struktur erhältlich sind. Dank seiner vorteilhaften Behandlung im Zuge der Solvency II-EU-Richtlinie von 2009 könnte der Fonds auch für Versicherungsgesellschaften aus der Europäischen Union in Frage kommen. Gemanagt wird der Fonds von der Standish Mellon Asset Management Company LLC, dem institutionellen Anleihenmanager von BNY Mellon IM, dessen Experten für US-Kommunalobligationen bereits seit fast zwei Jahrzehnten zusammenarbeiten.
Der BNY Mellon U.S. Municipal Infrastructure Debt Fund ist ein aktiv gemanagter Teilfonds von BNY Mellon Global Funds, plc, einem in Irland ansässigen UCITS-Dachfonds. Der Fonds strebt eine Überschussrendite an, indem er hauptsächlich in steuerpflichtige und steuerfreie US-Kommunalobligationen investiert, die zur Finanzierung von Infrastrukturprojekten in den USA emittiert werden.
Als Vorzüge des Fonds nennt BNY Mellon, dass US-Kommunalobligationen im Vergleich zu Staatsanleihen hoher Qualität attraktive Renditen und insgesamt niedrigere Ausfallraten sowie höhere Erholungsraten aufweisen als US-Unternehmenspapiere mit vergleichbarer Bonität bieten. Zudem haben Kommunalobligationen in Phasen ausgeprägter Wertschwankungen im Vergleich mit festverzinslichen Wertpapieren attraktive Erträge erzielt und können darüber hinaus dank ihrer geringen Korrelation zu anderen Anlageklassen potenzielle Diversifikationsvorteile bieten. Außerdem haben Kommunalobligationen in der Vergangenheit im Falle einer Verschärfung der US-Geldmarktpolitik eine moderate Sensitivität gezeigt und die relativ niedrige Volatilität dieser Papiere trägt dazu bei, negative Kurstendenzen infolge steigender Zinsen abzufedern. Zudem verfügt der Markt über eine beträchtliche Größe und Tiefe, da dort wesentlich mehr Emittenten agieren als auf dem Markt für US-Unternehmensanleihen. Gleichzeitig ist die Durchdringung seitens institutioneller Investoren bisher gering.
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