Biotech-Aktien: Wie Anleger von der Entwicklung profitieren

20.02.2020

Thomas Hünicke / Foto: © WBS Hünicke Vermögensverwaltung GmbH

Auch interessierte Privatanleger können Investitionen in Biotech-Unternehmen in Betracht ziehen. Aber sie sollten sich den Markt zuvor genau anschauen und sich nicht vom Hörensagen leiten lassen.

Der Gesundheitsmarkt befindet sich weltweit in voller Bewegung: Die Investitionen in sämtlichen Bereichen steigen, bis 2020 werden allein in Deutschland rund 90 Milliarden Euro mit gesundheitlichen Dienstleistungen umgesetzt. 2016 waren es etwa 75 Milliarden Euro, von denen allein circa 47 Milliarden Euro auf die Pharmaindustrie entfallen sind. Die Tendenz ist steigend. Laut Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums lag die Bruttowertschöpfung im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft 2018 bei knapp 370 Milliarden Euro. Das entspricht mehr als zwölf Prozent des Bruttoinlandsprodukts. „Die Gesundheitswirtschaft ist damit weiterhin eine Wachstumsbranche auf Expansionskurs. Mit einem Wachstum von jährlich 4,1 Prozent wuchs der Sektor in den letzten zehn Jahren deutlich stärker als das Bruttoinlandsprodukt“, heißt es von offizieller Seite.

Biotechnologie steht dabei besonders im Fokus. In der Biotechnologie werden Organismen, Zellen oder Enzyme für landwirtschaftliche, medizinische oder industrielle Zwecke eingesetzt. Der führende Markt für diesen Zweig der Gesundheitswirtschaft sind zwar die USA (mit Gesundheitsausgaben in Höhe von zuletzt 3,6 Billionen US-Dollar), aber auch in Deutschland ist ein Wachstum spürbar. „Die deutsche Biotechnologie-Branche wächst seit Jahren kontinuierlich und bildet einen zentralen Eckpfeiler für den Aufbau einer biobasierten Wirtschaft“, heißt es beispielsweise beim Bundeswissenschaftsministerium.

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